Fortschrittspartei (Move For­ward ) strebt nach Verän­derung — Neue poli­tis­che Visio­nen für Thailand

Bangkok — Die Move For­ward Partei wird sich für mehr Verän­derung in der thailändis­chen Gesellschaft ein­set­zen, ihre poli­tis­che Basis im ganzen Land ausweit­en und die Partei in eine poli­tis­che Insti­tu­tion des Volkes umwan­deln, sagte der neu gewählte Parteivor­sitzende Chaithawat Tulathon am Son­ntag vor Anhängern im Jugendzen­trum der Stadtver­wal­tung Bangkok (ehe­mals Thai-Japanis­ches Jugendzen­trum) in Din Daeng.

Auf ein­er poli­tis­chen Ver­anstal­tung mit dem Titel ​“Next Step, Move For­ward Throughough the Land” sagte Chaithawat, dass die Move For­ward Partei zwar einen neuen Vor­sitzen­den habe, Pita Lim­jaroen­rat aber weit­er­hin der Pre­mier­min­is­terkan­di­dat der Partei sei.

Er sagte, dass viele Parteim­it­glieder ent­täuscht seien, während andere die Hoff­nung ver­loren hät­ten, weil die Partei keine Regierung bilden kon­nte, obwohl sie die meis­ten Sitze im Par­la­ment gewon­nen habe.

“Heute lassen wir unsere Trä­nen und unsere Trau­rigkeit hin­ter uns. Wir bedauern nichts mehr”, sagte Chaithawat, während er die Parteim­it­glieder auf­forderte, mit der Partei zusam­men­zuar­beit­en, um weit­ere Verän­derun­gen herbeizuführen.

Er erläuterte die vier Strate­gien der Partei, von denen eine darin beste­ht, ihre poli­tis­che Basis auf das ganze Land auszuweit­en. ​“Wir wer­den unsere alten Gebi­ete beibehal­ten und neue schaf­fen”, sagte er und forderte die Parteim­it­glieder auf, sich stärk­er um Wahlsiege in Wahlkreisen zu bemühen, die derzeit von den anderen Parteien kon­trol­liert werden.

Eine weit­ere Strate­gie beste­ht darin, die Partei Move For­ward in ein poli­tis­ches Insti­tut des Volkes umzuwan­deln, und die dritte beste­ht darin, ihre Pflicht als Oppo­si­tion so gut wie möglich zu erfüllen, um die Leis­tung der Regierung auf direk­tem Wege ​“ohne Angst und mit Sub­stanz” zu überprüfen.

Die let­zte Strate­gie, so der Parteivor­sitzende, beste­he darin, auf die Ausar­beitung ein­er neuen Ver­fas­sung durch eine Volksver­samm­lung zu drän­gen, da er ein Ref­er­en­dum forderte, damit das Volk entschei­den könne, ob es eine neue Char­ta wolle.