Eine Frau aus Pattaya droht aufgrund von Fahrlässigkeit in einem Heim-Salon während einer Wimpernverlängerung das Augenlicht zu verlieren.
PATTAYA, Thailand – Die 40-jährige Bewohnerin von Pattaya, Frau Baifern (Pseudonym), meldete eine schwere Augeninfektion, die durch eine Flüssigkeit verursacht wurde, die bei einer Wimpernverlängerung in einem Heim-Salon in Nong Manow, Ost-Pattaya, verwendet wurde.
Frau Baifern berichtete, dass sie während des Eingriffs am 8. März Reizungen verspürte.
Trotz des Hinweises an die Technikerin auf das brennende Gefühl wurde ihr geraten, einen Ventilator zu verwenden, um die Beschwerden zu lindern.
Die Reizungen hielten an, begleitet von ständig tränenden Augen.
Der Zustand verschlechterte sich erheblich um den 17. bis 18. März, was sie dazu veranlasste, sich selbst mit entzündungshemmenden Medikamenten zu behandeln und das Ausmaß des Problems zu unterschätzen.
Am 20. März waren ihre Augen gerötet und trüb, was sie zu einem Besuch in einer Klinik veranlasste.
Die Klinik diagnostizierte eine schwere Augeninfektion und empfahl, sofort Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen.
Erschrocken über die Schwere der Situation suchte Frau Baifern weitere Behandlung im Somdet Sriracha Hospital, wurde jedoch aufgrund der hohen Kosten ohne Versicherungsschutz gewarnt.
Daraufhin ging sie ins Chonburi Hospital, wo sie aufgenommen wurde.
Die Ärzte informierten sie, dass möglicherweise das infizierte Auge entfernt werden müsse, da ihre Sehkraft auch bei Erhalt des Auges nicht wiederhergestellt werden könnte.
Frau Baifern hat den Vorfall bei der Polizeistation Bang Lamung gemeldet.
In rechtlicher Hinsicht umfasst der Fall sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Aspekte.
Der Vorwurf lautet auf Fahrlässigkeit mit erheblichen gesundheitlichen Schäden, wobei mögliche Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können.
Frau Baifern, eine PR-Managerin, deren Beruf von ihrem Erscheinungsbild abhängt, steht nun vor erheblichen Verlusten.
Die Schadensersatzansprüche decken medizinische Kosten, Reisekosten und Einkommensverluste ab.
Ihre Rechtsvertreter planen, eine Klage einzureichen, sind jedoch offen für ein Gespräch mit den beteiligten Parteien.
Sie betonten die Bedeutung dieses Falls als Warnung für diejenigen, die Schönheitsbehandlungen suchen.
Sie rieten den Menschen, sicherzustellen, dass die Behandlungen von renommierten und standardkonformen Einrichtungen durchgeführt werden.
Die Polizei wird voraussichtlich die Beteiligten zur Untersuchung und möglichen Lösung vorladen.
Auf Anfrage bestritt der für die Wimpernverlängerung verantwortliche Salon jegliche Kenntnis des Vorfalls und erklärte, dass sie sich derzeit in Bangkok aufhalten.