Die State Railway of Thailand (SRT) gibt bekannt, dass der verwendete Stahl für das thailändisch-chinesische Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt alle technischen und qualitativen Standards erfüllt.
Diese Versicherung kommt nach intensiven Inspektionen, die aufgrund öffentlicher Besorgnis nach einem starken Erdbeben in Myanmar am 28. März 2025 durchgeführt wurden, welches den Staatlichen Prüfungsbüro in Bangkok zum Einsturz brachte.
SRT-Gouverneur Veeris Ammarapala erklärte, dass die SRT die Inspektionen beschleunigt habe.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Bauvertrag 3 – 1, der die Abschnitte Kaeng Koi — Klang Dong und Phang Asoke — Bandai Ma umfasst. Diese Abschnitte werden von der Italian-Thai Development und der China Railway No.10 Engineering Group Co. in einem Joint Venture errichtet.
Bemerkenswert ist, dass dieselben Unternehmen auch für den Bau des mittlerweile eingestürzten SAO-Gebäudes im Chatuchak-Distrikt verantwortlich waren.

Experteningenieure wurden zur Baustelle geschickt, um die strukturelle Integrität des Projekts zu überprüfen. Ihre Bestätigung, dass es keinerlei Risse oder Beschädigungen gibt, läutet positive Nachrichten für alle Beteiligten ein.
Die Struktur wurde so konzipiert, dass sie seismischen Vibrationen standhält und entspricht den geltenden Standards.
Zudem arbeiteten die SRT in enger Kooperation mit dem Eisenbahntransportministerium, dem Institut für industrielle Normen und dem Eisen- und Stahlinstitut zusammen, um Stahlproben aus den Depots Muak Lek und Thap Kwang zu entnehmen. Diese Proben wurden im Labor getestet, wobei wichtige Eigenschaften wie Streckgrenze, Zugfestigkeit, Dehnung, Biegefähigkeit und chemische Zusammensetzung beurteilt wurden.
Alle Proben erfüllten die Anforderungen, was bestätigt, dass der verwendete Stahl für den Eisenbahnbau voll geeignet ist.
Gouverneur Ammarapala betonte zudem die strengen Qualitätskontrollen, die in jeder Phase des Prozesses durchgeführt werden — von der Fabrikproduktion bis zur Installation vor Ort.
“Die einzige Verwendung von Stahl erfolgt nach umfassenden Fabriktests und zusätzlichen Inspektionen vor dem Einsatz. Projektaufsichten stellen sicher, dass strenge Sicherheitsvorschriften und Qualitätsstandards eingehalten werden”, so der Gouverneur.
Der Abschnitt Kaeng Koi — Klang Dong und Phang Asoke — Bandai Ma ist Teil der 252,3 km langen Hochgeschwindigkeitsbahnverbindung, die Bangkok mit Nakhon Ratchasima verbindet.
Der Werkvertrag 3 – 1, einer von 10 nach Ausschreibung vergebenen Verträgen, wurde an das Joint Venture von Italian-Thai Development und China Railway No.10 Engineering Group Co. vergeben und wird voraussichtlich in etwa drei Jahren abgeschlossen sein.