In einem erschütternden Skandal, der die religiöse Gemeinde im Süden Thailands erschüttert, wird der 42-jährige Mönch Daeng aus der südlichen Provinz Nakhon Si Thammarat des sexuellen Missbrauchs von Hunden beschuldigt.
Der amtierende Abt des Tempels hat die schweren Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und behauptet, dass die Anschuldigungen von rivalisierenden Tempelmitarbeitern gegen ihn erhoben wurden, um seinen Ruf zu schädigen.
Der Vorfall kam ans Licht, als ein Tempelangestellter namens Dam am 14. Juli über einen Lautsprecher verkündete, der Abt Daeng habe streunende Hunde im Tempel sexuell missbraucht. Diese Anklage wurde von mehreren lokalen Nachrichtenagenturen in Nakhon Si Thammarat aufgegriffen.
Dam, der die Beschuldigungen äußerte, machte es jedoch nicht leicht, konkrete Beweise vorzulegen, und starrte Daeng während der Bekanntgabe an, was Misstrauen unter den Einheimischen schürte.
Channel 7 führte ein Interview mit dem beschuldigten Mönch Daeng, der seine Unschuld beteuert und behauptet, dass Dam und zwei weitere Mönche versucht hätten, seinen Ruf zu zerstören.
Daeng hat bereits rechtliche Schritte eingeleitet und eine Anzeige gegen Dam und die beiden anderen Mönche wegen Beleidigung erstattet.
Während die Ermittlungen weiterlaufen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation rund um den Mönch Daeng entwickeln wird. Die schweren Vorwürfe und die bereits laufenden rechtlichen Schritte zeigen, wie wichtig es ist, solche Fälle sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass Gerechtigkeit für alle Beteiligten gewährleistet ist.
Im Gegensatz zu diesen Vorwürfen zeigt ein ähnlicher Fall von Tierquälerei, der im März in Nakhon Si Thammarat verhandelt wurde, wie ernst solche Anschuldigungen genommen werden.
Ein Abt wurde damals zu zwei Monaten Haft und einer Geldstrafe von 5.000 Baht verurteilt, nachdem er einen zweijährigen Hund namens Yon schwer misshandelt hatte. Der Hund erlitt dabei erhebliche Augenverletzungen.
Zusätzlich wurde im vergangenen Jahr in der Isaan-Provinz Khon Kaen ein weiterer Mönch festgenommen, der mehrere Tiere, darunter einen Hund, eine Ziege, einen Esel, ein Pferd und ein Schwein, misshandelt hatte.
Dieser Mönch soll die Tiere gezwungen haben, einen mit Opfergaben der Einheimischen beladenen Karren zu ziehen. Die örtliche Bevölkerung bezeichnete ihn als falschen Mönch, der die Gläubigen ausgenutzt habe, um sich Essensopfer und Geld zu erschleichen.
Foto: Kanal 7