Eine kürzlich veröffentlichte Studie zum EF English Proficiency Index enthüllt eine besorgniserregende Realität für Thailand: Das Land rangiert weltweit auf Platz 106 von 116 in Bezug auf Englischkenntnisse.
Der Bericht, von EF Education First durchgeführt, weist Thailand das Prädikat „sehr niedrige Sprachkenntnisse“ zu und zeigt, dass es hinter regionalen Nachbarn wie Myanmar, Indonesien und Vietnam zurückbleibt. Thailands Punktzahl von 415 platziert es in Asien auf Platz 21 und in der ASEAN auf dem 7. Rang.
Zum Vergleich: Die Niederlande, Norwegen und Singapur führen die Liste mit bedeutend höheren Punktzahlen an und setzen damit einen hohen internationalen Standard.
Die Antwort auf diese Herausforderung könnte eine umfassende Lehrplanreform sein
Thanu Wongjinda, Generalsekretär der OBEC, hat angekündigt, dass ein Expertengremium gegründet wird, um den seit 2008 bestehenden Grundbildungslehrplan zu überarbeiten. Ziel ist es, die Ausbildung zu modernisieren und besser an globale Anforderungen anzupassen.
Wichtige Änderungen könnten die Verkürzung der Schulstunden beinhalten, was durch Studien unterstützt wird, die zeigen, dass die aktuellen Stunden zu den längsten weltweit zählen.
Die Frage bleibt: Kann Thailand seine Englischkenntnisse verbessern, um international wettbewerbsfähig zu bleiben? Im globalen Wettbewerb um sprachliche Fähigkeiten stehen die Chancen für Thailand, sich neu zu positionieren, gut, wenn es mutige Reformschritte wagt.