Sungai Kolok — In einem ungewöhnlichen Fall wurde ein deutscher Staatsbürger, der sich auf Thailands Einreise-Blacklist befindet, an der malaysisch-thailändischen Grenze gestoppt, als er versuchte, das Land mit einem neuen Reisepass zu betreten. Die Behörden identifizierten ihn bei der Routineüberprüfung und verweigerten ihm die Einreise.
Der Mann, dessen Name nicht veröffentlicht wurde, war zuvor aufgrund nicht spezifizierter Vergehen auf die Blacklist gesetzt worden, was ihm rechtlich die Einreise nach Thailand verbietet.
Um dennoch in das Land einzureisen, hatte er einen neuen Reisepass beantragt und versuchte, über den weniger überwachten Landweg von Malaysia aus nach Thailand zu gelangen.
Die thailändischen Einwanderungsbehörden teilten mit, dass der neue Reisepass zwar keine vorherigen Eintragungen enthielt, aber durch biometrische Kontrollen seine Identität zweifelsfrei bestätigt werden konnte. „Biometrische Technologien sind ein Schlüsselelement unserer Grenzkontrollen“, erklärte ein Sprecher der Einwanderungsbehörde.
Nach der Identifizierung des Mannes wurden die malaysischen Behörden kontaktiert, um seine Rückkehr zu koordinieren. Die thailändischen Behörden betonten, dass das strikte Vorgehen gegen auf der Blacklist stehende Personen einen wichtigen Beitrag zur nationalen Sicherheit leiste.
Es wurde klargestellt, dass Personen, die versuchen, bestehende Einreiseverbote zu umgehen, mit rechtlichen Konsequenzen in ihrem Heimatland rechnen müssen.
Dieser Vorfall hebt die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen sowohl an Flughäfen als auch an Landgrenzen hervor, die Thailand in den vergangenen Jahren eingeführt hat, um unerwünschte Einreisen effektiv zu verhindern.
Reisenden wird geraten, sich stets über geltende Vorschriften und Einreisebestimmungen zu informieren, um unangenehme Situationen zu vermeiden.
Der deutsche Staatsbürger hat sich bislang nicht öffentlich zu dem Vorfall geäußert. Es bleibt unklar, welche Schritte er als nächstes unternehmen wird, um seine Wiedereinreise nach Thailand zu ermöglichen.