Bangkok — Das nationale Amt für Wasserressourcen (NWRO) hat eine Warnung für 23 Provinzen in Thailand ausgegeben, in denen aufgrund anhaltender starker Regenfälle bis zum 22. August eine erhöhte Gefahr von Sturzfluten und Erdrutschen besteht.
Laut Surasri Kittimonton, dem Generalsekretär des NWRO, sind besonders gefährdete Regionen Teile Nord‑, Nordost- und Ostthailands sowie städtische Gebiete, die anfällig für Überschwemmungen sind.
Die Provinzen, die aufgrund unzureichender Entwässerungssysteme als besonders gefährdet für Sturzfluten, Erdrutsche und Überschwemmungen eingestuft wurden, sind:
- Nordregion: Chiang Rai, Chiang Mai, Mae Hong Son, Tak, Lamphun, Lampang, Phayao, Nan, Phrae, Uttaradit, Phitsanulok und Phetchabun.
- Nordostregion: Loei, Nong Khai, Nong Bua Lamphu, Bueng Kan, Udon Thani, Sakon Nakhon und Nakhon Phanom.
- Ostregion: Nakhon Nayok, Prachinburi, Chanthaburi und Trat.
Die Behörden wurden außerdem aufgefordert, mittlere und kleine Stauseen zu überwachen, deren Wasserstände über 80 % der Kapazität erreicht haben, insbesondere in Provinzen wie Chiang Mai, Lampang, Phayao, Nan, Phitsanulok und Phetchabun.
Diese Gebiete sind anfällig für plötzliche Wasserstandserhöhungen, Überläufe und Überschwemmungen entlang wichtiger Flüsse wie dem Ngao, Pai, Nan, Yom, Kwai Noi, Pa Sak, Kam und Trat.
Darüber hinaus hat das NWRO gewarnt, dass Küstenprovinzen sich auf hohe Gezeiten bis zum 24. August vorbereiten sollten, die das Risiko von Überschwemmungen in tiefer gelegenen Gebieten in der Nähe der Flüsse Chao Phraya, Mae Klong, Tha Chin und Bang Pakong erhöhen könnten.
Besonders gefährdet sind Gemeinden außerhalb der Schutzdeiche in Samut Songkhram, Samut Sakhon, Nakhon Pathom, Nonthaburi, Bangkok und Samut Prakan.
Die 24-Stunden-Wettervorhersage deutet auf eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit von Gewittern in Nord- und Nordostthailand hin, wobei in einigen Gebieten mit starkem Regen zu rechnen ist.
Provinzen wie Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai, Lampang, Phayao, Nan, Loei, Nong Khai, Udon Thani und Nakhon Phanom werden voraussichtlich die stärksten Regenfälle erleben, während in Küstenregionen während Gewittern Wellenhöhen von über zwei Metern auftreten könnten.
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