Am 2. Oktober 2024, um 14:00 Uhr, fand in Rangsit eine Pressekonferenz statt, die vom stellvertretenden Generalkommissar der Royal Thai Police, Kittirat Panpet, geleitet wurde.
Der tragische Vorfall, bei dem ein Schulbus in Brand geriet, hat nicht nur zahlreiche junge Leben gefordert, sondern auch die Gemeinschaft in tiefe Trauer gestürzt. Die Konferenz begann mit einer bewegenden Schweigeminute für die Opfer, während die Behörden den aktuellen Stand der Ermittlungen präsentierten.
In einem bedeutenden Schritt richtete das National Police Office im Royal Project Coordination Centre ein Notfallkoordinationszentrum ein, um die Reaktion auf die Katastrophe zu steuern und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden zu optimieren.
Forensische Spezialisten vom Police General Hospital haben bereits alle 23 Opfer identifiziert, und offizielle Unterlagen sowie Totenscheine werden derzeit vorbereitet. Die Polizei hat zudem den Transport der verstorbenen Kinder in ihre Heimatstadt Uthai Thani organisiert.
Der Fahrer des Schulbusses, der sich zur Zeit in Polizeigewahrsam befindet, wurde am 1. Oktober 2024 um 19:30 Uhr verhaftet. Ihm werden schwerwiegende Delikte vorgeworfen, darunter rücksichtsloses Fahren, das zu tödlichen Verletzungen führte, sowie die unterlassene Hilfeleistung am Unfallort.
Die Untersuchungen zeigen, dass der Bus mit elf Gasflaschen ausgestattet war, wovon allerdings nur sechs legal registriert waren. Diese Tatsache wirft Fragen zur Sicherheit des Fahrzeugs und den Verantwortlichkeiten der Betreiber auf.
Die genaue Brandursache wird weiterhin von den Ermittlern untersucht
Die Behörden drücken den Angehörigen der Opfer ihr tiefstes Mitgefühl aus und appellieren an die Öffentlichkeit, aus Respekt vor den Verstorbenen auf die Verbreitung von Bildern und Videos zu verzichten.
Zusätzlich gab das Büro für Öffentlichkeitsarbeit in Uthai Thani bekannt, dass eine detaillierte Aufschlüsselung der Passagiere erstellt wurde, um die Situation transparent zu machen.
Von den insgesamt 23 Opfern befanden sich überwiegend Kinder in dem Bus. Während einige Klassen unversehrt blieben, gab es in anderen Gruppen tragischerweise hohe Verluste.
Diese erschütternden Zahlen haben die Polizei dazu veranlasst, umfassende Ermittlungen zu möglichen Sicherheitsverstößen einzuleiten. Die Behörden betonten, dass die Gerechtigkeit für die Opfer und deren Familien an erster Stelle steht, und versicherten, dass alle für diese Tragödie Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Der Brand und die damit verbundenen Ereignisse erfordern nun eine tiefgehende Reflexion über Sicherheitsstandards und den Schutz der verletzlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft — unsere Kinder.