Visum­freies Reisen und Fes­ti­vals: Der Schlüs­sel zum thailändis­chen Touristenboom!

Thai­land ste­ht vor einem beein­druck­enden Touris­ten­boom und freut sich auf einen Anstieg der Besucherzahlen in den let­zten vier Monat­en des Jahres 2024. Bis Jahre­sende wer­den voraus­sichtlich 12,2 Mil­lio­nen inter­na­tionale Touris­ten erwartet, was die Gesamtzahl auf fast 36 Mil­lio­nen ansteigen lässt.

Diese belebte Nach­frage wird von der thailändis­chen Touris­mus­be­hörde (TAT) als ein wichtiger Motor für die Wirtschaft ange­se­hen, mit prog­nos­tizierten Ein­nah­men von 1,8 Bil­lio­nen Baht. Unter der Leitung von TAT-Gou­verneur Tha­pa­nee Kiat­phai­bool wird das opti­mistis­che Wach­s­tum auf mehrere Fak­toren zurückgeführt.

Ein visum­freies Ein­reise­pro­gramm, eine Vielzahl von Festver­anstal­tun­gen und die beina­he voll­ständi­ge Wieder­her­stel­lung inter­na­tionaler Flugverbindun­gen, die 82 % des Niveaus von 2019 erre­ichen, sind zen­trale Bestandteile dieser pos­i­tiv­en Entwicklung.

Bere­its bis zum 1. Sep­tem­ber 2024 haben 23 Mil­lio­nen Touris­ten Thai­land besucht, wobei die meis­ten Besuch­er aus Ostasien — vor allem aus Chi­na — kom­men. Europa und Südasien fol­gen als wichtige Märkte.

Trotz dieser auf­blühen­den Sit­u­a­tion sind Her­aus­forderun­gen zu bewälti­gen. Tha­pa­nee betont, dass starke Konkur­renz durch andere asi­atis­che Reiseziele, eine unvorherse­hbare glob­ale Wirtschaft und geopoli­tis­che Span­nun­gen erhe­bliche Risiken darstellen.

Trotz dieser Hin­dernisse blickt die TAT opti­mistisch auf den Inland­s­touris­mus, prog­nos­tiziert 72,5 Mil­lio­nen Reisen inner­halb Thai­lands und einen Ein­nah­mezuwachs von 335 Mil­liar­den Baht in den kom­menden Monaten.

Ein strate­gis­ches Part­ner­a­bkom­men mit Nan­jing Tuniu Inter­na­tion­al Trav­el Ser­vice wurde am 30. August unterze­ich­net, um den chi­ne­sis­chen Markt gezielt zu erschließen. Ziel ist es, chi­ne­sis­che Indi­vid­u­al­reisende anzus­prechen, indem Dat­en aus­ge­tauscht und gemein­same Mar­ketingak­tiv­itäten durchge­führt werden.

Nonglux Yooyendee, Direk­tor des TAT-Büros in Shang­hai, hebt die Koop­er­a­tion mit Tuniu her­vor, die bere­its Som­mer­camp-Aus­flüge für chi­ne­sis­che Stu­den­ten umfasst. Die TAT konzen­tri­ert sich darauf, wohlhabende chi­ne­sis­che Touris­ten zu gewin­nen, um die Fol­gen der aktuell schwachen chi­ne­sis­chen Wirtschaft abzufedern.

Diese Touris­ten geben in Thai­land im Durch­schnitt etwa 3.000 Yuan oder 14.400 Baht täglich aus. Die Zahlen sprechen für sich: Tuniu berichtete von einem Anstieg der Grup­pen­reise­buchun­gen nach Thai­land um bemerkenswerte 161 % in den ersten sieben Monat­en des Jahres 2024 im Ver­gle­ich zum Vorjahr.

Dies gibt Anlass zur Hoff­nung, dass das Ziel von 8 Mil­lio­nen chi­ne­sis­chen Besuch­ern bis zum Jahre­sende real­is­tisch ist. Um dieses Ziel zu erre­ichen, sind weit­ere 3,25 Mil­lio­nen Ankün­fte aus Chi­na erforderlich.

Trotz der jüng­sten Her­aus­forderun­gen, ein­schließlich Über­schwem­mungen, bleibt die Stim­mung im thailändis­chen Touris­mussek­tor pos­i­tiv. Ein kon­tinuier­lich­er Zus­trom von Touris­ten wird in der let­zten Zeit verze­ich­net, was darauf hin­deutet, dass Thai­land auf einen kraftvollen Abschluss des Touris­mu­jahres 2024 zus­teuert. Diese Entwick­lung kön­nte zu ein­er nach­halti­gen wirtschaftlichen Sta­bil­ität und einem Auf­blühen des Touris­mus in der Region führen.