Ein verheerendes Flugunglück ereignete sich am 29. Dezember 2024 in der südkoreanischen Stadt Muan, als ein Jeju Air-Flugzeug während der Landung in Flammen aufging. Berichten der Nationalen Feuerwehrbehörde zufolge sind bisher 179 Todesopfer zu beklagen, 2 Überlebende.
Das Flugzeug, das aus Bangkok kam und insgesamt 181 Passagiere an Bord hatte, geriet um 9:03 Uhr lokaler Zeit in Schwierigkeiten, als das Fahrwerk offenbar versagte. Rettungskräfte waren vor Ort im Einsatz, um die Situation zu bewältigen.
“Wir haben 32 Feuerwehrfahrzeuge und mehrere Hubschrauber mobilisiert, um die Flammen zu bekämpfen und die Passagiere zu retten”, erklärte ein Sprecher der Behörde. Während des dramatischen Einsatzes konnten zwei Überlebende gerettet werden, darunter ein Passagier und ein Crewmitglied.
Die Identität der Verunglückten wird derzeit noch überprüft.
Aufgenommenes Filmmaterial zeigt, wie das Flugzeug über die Landebahn rutschte und anschließend mit einer Betonmauer kollidierte. Die in den Medien berichteten Bilder zeigen dicke Rauchschwaden, die aus dem abgestürzten Flugzeug aufstiegen.
Notfallbeamte in Muan untersuchen derzeit die genauen Umstände des Unglücks und gehen davon aus, dass ein technisches Versagen des Fahrwerks vorlag. Die politischen Turbulenzen in Südkorea, einschließlich der bevorstehenden Amtsenthebung des amtierenden Präsidenten Han Duck-soo, werfen zudem einen Schatten auf die Ereignisse des Tages.
Vizepremierminister Choi Sang-mok hat dazu aufgerufen, alle verfügbaren Ressourcen zur Rettung der betroffenen Passagiere und Besatzungsmitglieder einzusetzen. Das Büro von Präsident Yoon Suk Yeol kündigte an, dass der Chefsekretär Chung Jin-suk am Sonntag ein Notfalltreffen mit hochrangigen Beamten abhalten wird, um die Situation zu besprechen.
Unter den Passagieren befanden sich auch zwei thailändische Staatsbürger, deren Schicksal derzeit noch unbekannt ist.
Sirirat Srichart, Arbeitsattaché an der thailändischen Botschaft in Seoul, informierte umgehend das Ministerium für Arbeit über den Vorfall und bestätigte, dass die thailändische Botschaft eng mit den Rettungsmaßnahmen und der Informationsbeschaffung zusammenarbeitet.
Die thailändische Botschaft wird die Situation weiterhin genau beobachten und in den kommenden Tagen aktualisierte Informationen bereitstellen.