In einem besorgniserregenden Vorfall in Bang Phli, Thailand, wurde eine 14-jährige Schülerin von einem wütenden Nachbarn körperlich angegriffen, weil sie ihn auf Facebook entfreundet hatte.
Der Vorfall hat die örtliche Gemeinschaft alarmiert und Fragen zur Sicherheit und zum Wohlergehen von Minderjährigen aufgeworfen. Der Angriff ereignete sich, als der Nachbar, der sich durch die Facebook-Entfreundung verletzt fühlte, das Haus des Mädchens stürmte.
Das Opfer trug zum Zeitpunkt des Übergriffs noch ihre Schuluniform, was die Schwere des Vorfalls zusätzlich verstärkt.
Die Polizei wurde alarmiert, nachdem die Tante des Mädchens, die zuvor Drohungen und Belästigungen durch den Angreifer erlebt hatte, den bekannten Aktivisten Kan Chom Phalang um Unterstützung bat.
Kan Chom Phalang zeigte sich schockiert über die Eskalation und äußerte seinen Unmut: „Es ist absurd, dass ein Nachbar sich das Recht herausnimmt, ein Kind zu attackieren, nur weil es ihn auf Facebook entfreundet hat.
Phalang begleitete das Opfer zu einem Treffen mit dem Leiter der Polizeistation Bang Phli, um den Vorfall zu melden und rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Polizei bestätigte, dass der Angreifer bereits wegen Drogendelikten vorbestraft ist und verstärkte Streifen in der Gegend eingesetzt wurden, um die Sicherheit der Familie zu gewährleisten.
Der Vorfall stellt eine schwere Körperverletzung und einen Hausfriedensbruch dar, wobei die genaue Schwere der Anklage von der medizinischen Beurteilung der Verletzungen des Mädchens abhängt.
Die Familie des Mädchens berichtete, dass sie bereits zuvor Drohungen und körperliche Übergriffe durch den Nachbarn erfahren hatte. Der Nachbar hatte auch Drohbriefe an die Schwester des Mädchens geschickt und sie aufgrund ihrer Weigerung, Kratomsaft zu verkaufen, zweimal angegriffen.
Nach dem Angriff bedrohte der Nachbar die gesamte Familie und ließ den Vorfall von einem Begleiter filmen, der die Aufnahmen später öffentlich machte.
Diese Videos dienen nun als Beweismaterial für die Ermittlungen.
Die Polizei hat bestätigt, dass sie den Fall weiter verfolgen und alle notwendigen Schritte unternehmen wird, um das Opfer zu schützen und den Täter vor Gericht zu bringen.
Die Mutter des Mädchens, die in Chon Buri arbeitet, hat darauf bestanden, dass der Fall weiterverfolgt wird, nachdem sie von dem Übergriff erfahren hatte.
Die Polizei wird alle erforderlichen Maßnahmen treffen, um sicherzustellen, dass das Mädchen während des gesamten Prozesses sicher bleibt und das rechtliche Verfahren sorgfältig durchgeführt wird.
In einem weiteren Schritt arbeitet die Polizei daran, den illegalen Verkauf von Kratomsaft in der Region zu unterbinden, da dieser Verkauf negative Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft, insbesondere auf Studenten, hat.
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