Bangkok — Eine aktuelle Umfrage des National Institute of Development Administration (Nida Poll) vom 7. bis 9. Oktober 2024 hat ergeben, dass mehr als ein Drittel der Thais sehr wütend wäre, sollte die Regierung die Auszahlung von 10.000 Baht im Rahmen des zweiten Durchgangs des digitalen Geldprogramms streichen.
Inmitten der finanziellen Unsicherheit drängt die Bevölkerung auf finanzielle Unterstützung, insbesondere in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Die Umfrage, die 2.000 Personen landesweit befragte, ergab, dass 56,95% der Befragten Anspruch auf die Handouts haben, während 23,95% nicht anspruchsberechtigt sind.
Auffällig ist, dass mehr als die Hälfte der Befragten mindestens leicht verärgert wäre, wenn die Auszahlung nicht wie geplant erfolgt. 41,58% der befragten Anspruchsberechtigten würden sich sehr ärgern, falls die Regierung die finanziellen Mittel im zweiten Durchgang streichen sollte.
In der Umfrage wurden auch verschiedene Szenarien zur Verteilung der 10.000 Baht überprüft.
So hätten 60,54% der Befragten keine Bedenken, wenn das Geld vollständig und digital ausbezahlt würde. Im Gegensatz dazu wäre ein Beispiel für eine teilweise Auszahlung in zwei Raten von jeweils 5.000 Baht für 60,88% der Befragten akzeptabel, während 8,30% dennoch sehr unzufrieden wären.
Die Meinung der nicht anspruchsberechtigten Befragten über das Handout-Programm ist ebenfalls geteilt: 29,44% sind der Meinung, dass die 10.000 Baht allen Gruppen unabhängig von Einkommen oder Vermögen zustehen sollten. Jedoch sind 25,47% gegen die Auszahlung und glauben, dass niemand Geld erhalten sollte.
Der Druck auf die Regierung steigt, klare Entscheidungen zu treffen, während die öffentliche Stimmung angespannt bleibt. Die Sorgen der Bürger um finanzielle Stabilität und soziale Gerechtigkeit stehen bei diesen Debatten im Mittelpunkt.
Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf diese Meinungsumfrage reagieren wird und ob in naher Zukunft konkrete Maßnahmen ergriffen werden können, um die Bürger zu unterstützen.