In der thailändischen Provinz Krabi hat die Polizei mehr als 20 Personen festgenommen, die gegen das Alkoholverbot im Zusammenhang mit den Kommunalwahlen verstoßen haben. Die Festnahmen erfolgten, nachdem die Betroffenen nach 18:00 Uhr Alkohol verkauft oder verteilt hatten. Dies gab Polizeioberst Chaikiat Wiriya-satitkul, stellvertretender Kommandant der Provinzpolizei Phuket und amtierender Kommandant der Provinzpolizei Krabi, während einer Inspektion der Wahllokale bekannt.
Das thailändische Wahlgesetz verbietet den Verkauf, die Verteilung oder die Bereitstellung von Alkohol vom Tag vor der Wahl, dem 31. Januar, um 18:00 Uhr bis zum Wahltag, dem 1. Februar, um 18:00 Uhr. Ziel dieser Regelung ist es, Stimmenkauf zu verhindern und einen fairen Wettbewerb zwischen den Kandidaten zu gewährleisten.
Laut Berichten verschiedener Polizeistationen in Krabi gab es zahlreiche Verstöße gegen das Alkoholverbot. Neun Festnahmen erfolgten im Bezirk Mueang Krabi, zwei in Ao Nang, während die übrigen Fälle auf andere Bezirke der Provinz verteilt waren.
Polizeioberst Chaikiat betonte, dass trotz der touristischen Hochsaison in Krabi die Wahlgesetze strikt eingehalten werden müssen. „Das Gesetz verbietet den Verkauf, die Verteilung oder die Durchführung von Veranstaltungen mit Alkohol von 18 Uhr am Tag vor der Wahl bis 18 Uhr am Wahltag“, erklärte er. Er forderte alle Geschäftsinhaber auf, sich an die Vorschriften zu halten, und warnte vor strengen Konsequenzen bei Verstößen.
Die Behörden in Krabi setzen damit ein klares Zeichen für die Einhaltung der Wahlgesetze, um einen fairen und transparenten Wahlprozess zu gewährleisten.