Was als Traumurlaub begann, endete für den britischen Bauarbeiter Lewis Green (22) in einem schockierenden Horrortrip! Der junge Mann aus Stafford wollte in Thailand Sonne, Strand und Abenteuer genießen — stattdessen landete er im Knast, wurde misshandelt und glaubt, Opfer einer perfiden Drogenfalle geworden zu sein. Jetzt kämpft er in Großbritannien mit den psychischen Folgen — und seine Familie warnt: „Passt auf in Thailand!“
Ein Artikel von Kilian Borchert
Streit mit Cannabis-Shop: Der Anfang vom Ende
Lewis, ein kräftiger Kerl mit großen Plänen, war für acht Wochen in Thailand unterwegs. In der beschaulichen Küstenstadt Hua Hin, beliebt bei Touristen, geriet er am 24. Januar in Streit mit einem Cannabis-Laden. Obwohl Marihuana dort seit 2022 legal ist, schwört Lewis: „Ich hab keine Drogen genommen — nicht mal Cannabis!“ Doch die Polizei sah das anders, nahm ihn fest und warf ihn in eine Zelle. Was folgte, war ein Albtraum, der 10 Tage lang anhielt.
Knast-Hölle: Kein Wasser, Schläge und Ketten
Im Knast von Hua Hin erlebte Lewis die Hölle auf Erden. „Die haben mir kein Wasser und kein Essen gegeben“, erzählt er der britischen „Daily Mail“. Stattdessen habe man seine Zelle mit Leitungswasser geflutet — inklusive seines eigenen Urins, weil er auf den Boden machen musste. In Ketten gelegt und an die Gitter gefesselt, sei er hilflos gewesen. Doch es wurde schlimmer: „Sechs Polizisten kamen rein und haben mich verprügelt. Ich hab mir den Arm gebrochen und Rippen angeknackst“, berichtet er entsetzt. Lewis konnte sich nur schützen, so gut es ging.
Drugged? „Ich wurde betäubt!!“
Der Brite ist überzeugt: Jemand hat ihn unter Drogen gesetzt — vielleicht mit einem versuchten Drink oder einem Vape. „Ich hab mich total verrückt verhalten, das war nicht ich“, sagt er. Er vermutet einen starken Halluzinogen wie DMT, das von kriminellen Banden genutzt wird. Seine Verwirrung führte zu einem weiteren Vorfall: Ein Thailänder bot ihm ein Auto an, doch als er es fuhr, wurde er erneut verhaftet — diesmal wegen Diebstahls. „Ich weiß nicht mehr alles, ich war wie benebelt“, gesteht er.
Rettung dank £7.000: Eltern schlagen Alarm
Lewis’ Eltern, Colleen Wilding (51) und Peter Green, durchlebten eine Achterbahn der Gefühle. Nach einer kryptischen letzten Handy-Nachricht ihres Sohns („Wo fängt es an, wo hört es auf?“) herrschte Funkstille. Drei Tage später die Schocknachricht: Lewis saß im Knast! Mit Hilfe der britischen Botschaft und £7.000 (ca. 8.200 Euro) — darunter hohe Strafen und Geld für den Autobesitzer — konnten sie ihn freikaufen. Doch zurück in England war Lewis ein Wrack: Psychische Probleme zwangen ihn in die Klinik.
Thailand: Touristenfalle oder Einzelfall?
Die thailändische Polizei bestreitet die Vorwürfe und verweist auf „internationale Standards“. Doch Lewis’ Geschichte reiht sich ein in eine Welle von Horrormeldungen aus dem Urlaubsparadies: Gewalt, Drogen und Polizeiwillkür. „Drogen sind überall, mir wurde Koks und Ketamin angeboten“, sagt Lewis. Seine Mutter Colleen fleht: „Seid vorsichtig da drüben!“ Jetzt sammelt die Familie Geld, um Lewis’ Leben wieder aufzubauen.
Ein junger Mann, ein Traumurlaub — und ein Schicksal, das mahnt. Thailand mag Sonne und Strand bieten, doch für Lewis Green bleibt nur ein bitterer Nachgeschmack: „Ich hatte Glück, dass ich rausgekommen bin.“