In Samut Sakhon, Thailand, ereignete sich am 23. Februar ein tragischer Zwischenfall, bei dem eine 28-jährige Frau, Kamonrat, in einem Supermarkt ihren Vorgesetzten, den 35-jährigen Tawinan, erstach. Die Auseinandersetzung entwickelte sich aus einer Diskussion über das Rauchen am Arbeitsplatz.
Kamonrat wurde vorgeworfen, nach einer kritischen Rückmeldung bezüglich ihrer Arbeitsleistung und dem Rauchen während der Arbeitszeit, ihren Manager in einem privaten Treffen angegriffen zu haben. Polizeibeamte aus Mueang Samut Sakhon wurden zum Supermarkt gerufen.
Am Tatort fanden sie Kamonrat mit einem Messer bewaffnet im Lagerraum, wo sich auch die Leiche des Opfers befand. Die Polizei konnte die Verdächtige ohne zusätzlichen Zwischenfall festnehmen, da glücklicherweise niemand anderes bei der Festnahme verletzt wurde.
Zeugenaussagen berichteten, dass zuvor zwischen Kamonrat und ihrem Vorgesetzten ein Konflikt über arbeitsbezogene Themen entstanden war. Kamonrats Schwester, Pornjarat, erläuterte gegenüber den Behörden, dass sie anfänglich vermutete, Kamonrat sei selbst Opfer der Messerstecherei, basierend auf den Aussagen ihres Neffen.
Mit weiteren Informationen stellte sich heraus, dass Kamonrat die Hauptverdächtige des Vorfalls war.
Pornjarat bemerkte auch, dass Kamonrat in letzter Zeit Bedenken über das Verhalten einer anderen Kollegin geäußert hatte, die oft Selbstgespräche führte, war sich jedoch nicht sicher, ob dies in direkter Verbindung mit dem Vorfall stand.
Kamonrat wird gemäß Paragraph 288 des thailändischen Strafgesetzes des vorsätzlichen Mordes beschuldigt und sieht sich einer möglichen Strafe von 15 bis 20 Jahren Haft, lebenslanger Haft oder im Extremfall der Todesstrafe gegenüber.