Ein Vorfall in Rayong hat die Aufmerksamkeit auf eine ernsthafte und zunehmende Problematik gelenkt — die Gewaltbereitschaft gegenüber medizinischem Personal in Krankenhausumgebungen. Am 16. Februar ereignete sich im Rayong Hospital ein besorgniserregendes Ereignis, bei dem eine Krankenschwester auf der Intensivstation Opfer eines Übergriffs wurde.
Der Vorfall wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet, die einen Mann zeigen, der in einen eingeschränkten Bereich eindringt und die Krankenschwester schlägt, nachdem sie darauf hingewiesen hatte, dass Kinder im Bereich der Intensivstation nicht erlaubt seien. Der Angriff fand statt, während die Mutter des Mannes wegen einer schweren Grippe dort behandelt wurde.
Die 26-jährige Krankenschwester hat den Wunsch geäußert, den Angreifer rechtlich zur Verantwortung zu ziehen, was sowohl vom Krankenhaus als auch von mehreren medizinischen Vereinigungen unterstützt wird. Die Behörden in Rayong haben den 46-jährigen Angreifer bereits wegen Angriff auf eine Amtsperson angeklagt.
Ihm drohen bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 60.000 Baht.
Eine Umfrage des Jahres 2023, veröffentlicht vom Journal des Thailand Nursing and Midwifery Council, zeigt, dass mehr als die Hälfte der Gesundheitsmitarbeiter in Notfall- und Intensivstationen Gewalterfahrungen gemacht hat. Häufigste Formen der Gewalt sind verbale Angriffe, gefolgt von körperlichen Übergriffen und psychologischer Gewalt.
Trotz dieser beträchtlichen Zahl von Fällen, berichten nur 12,3 % der Opfer die Vorfälle. Viele glauben, dass eine Meldung nichts ändern würde oder sind schlicht mit anderen Aufgaben überlastet. Die Umfragen ergaben auch, dass solch schädliche Erfahrungen die Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit der betroffenen Mitarbeiter erheblich beeinträchtigen können.
Trotz Volkes und ihrer Auswirkungen auf das medizinische Personal, haben 77,2% der Betroffenen versucht, durch Leistungsverbesserungen zukünftige Probleme zu vermeiden. Die Befragung empfahl weiterhin, dass medizinische Einrichtungen spezielle Strategien entwickeln, um ihre Mitarbeiter besser vor Gewalt zu schützen und Kommunikationsfähigkeiten zur Deeskalation schulen.
Die Ehefrau des Täters aus Rayong hat inzwischen zugegeben, dass das Verhalten ihres Mannes nicht zu rechtfertigen sei, und drückte ihre Hoffnung aus, dass medizinisches Personal mitfühlend mit den Patienten und ihren Angehörigen kommunizieren möge.
Diese Ansichten wurden von vielen in den sozialen Medien geteilt, die ebenfalls Verständnis für die Herausforderungen des medizinischen Personals aufbringen und die Bedeutung von Respekt und Einhaltung von Regeln betonten.