In Bangkok, Thailand, an einem bedeutsamen Freitag, dem 8. Februar 2025, äußerte sich Thaksin Shinawatra, der frühere Premierminister des Landes, zu den jüngsten Ergebnissen der Wahlen zu den Provinzverwaltungsorganisationen (PAO) und reflektierte über seine politische Karriere.
Während er Zeuge der Eheschließung von Jakrapob Penkair, einem ehemaligen Minister im Büro des Premierministers, und Supraipon Chuaychoo wurde, stellte Thaksin fest, dass er möglicherweise seine „politische Magie“ verloren hat. Mit 76 Jahren glaubt Thaksin, dass jüngere Generationen seine früheren Errungenschaften nicht mehr erkennen.
Dennoch zeigt er Vertrauen in die Pheu Thai Partei, die er als ihren de-facto-Leiter anführt, und stellt fest, dass er optimistisch ist, dass die Partei bei den nächsten allgemeinen Wahlen im Jahr 2027 mindestens 200 Sitze im Repräsentantenhaus gewinnen wird. Die PAO-Wahlen am 1. Februar 2025 verliefen jedoch nicht wie erhofft für Pheu Thai, die in vielen Provinzen, die früher als Hochburgen galten, an Einfluss verlor. Insbesondere die Bhumjaithai Partei erzielte unerwartet gute Ergebnisse und übertraf die Erwartungen.
Pheu Thai sicherte sich die Führung in 10 Provinzverwaltungen und erhielt insgesamt 6 Sitze, während Bhumjaithai stolze 14 Sitze gewann. Die People’s Party dagegen konnte in nur einer Provinz, Lamphun, den Sieg davontragen, trotz eines breiten Kandidatenfeldes in 17 Provinzen.
Auf die Frage, ob er seinen Einfluss verloren habe, antwortete Thaksin bescheiden, dass es keine „politische Magie“ mehr gebe und dass jüngere Wähler sich erst noch an seine Erfolge erinnern müssen. Trotz der Rückschläge betonte er, dass die Partei insgesamt viele Sitze gewonnen habe und die Resultate in einigen Provinzen nicht allzu weit von den Zielen entfernt waren.
Thaksin stellte auch klar, dass die Pheu Thai Partei nicht als Einzelregierung agieren wolle, sondern auf die Zusammenarbeit mit Freunden angewiesen sei. Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit von politischen Allianzen, jedoch ebenfalls die Herausforderung, zu viele Partner an Bord zu haben.
Experten wie Stithorn Thananithichot vom King Prajadhipok Institute sind der Meinung, dass Pheu Thai trotz der Ergebnisse — besonders in Nord- und Nordostthailand — nach wie vor eine starke Wettbewerbsfähigkeit in den PAO-Wahlen besitzt. Die neu gewählten PAO-Chefs von Pheu Thai können auf die volle Unterstützung der Regierung zählen, um die lokale Wirtschaft zu stärken und die Region voranzubringen.
Die PAO-Wahlen werden von politischen Parteien als Chance gesehen, Allianzen mit lokalen politischen Clans zu bilden und ihre Unterstützungsbasis für die angekündigten Wahlen 2027 zu festigen. Doch es bleibt abzuwarten, ob Pheu Thai zur nächsten Wahl erfolgreich sein kann, insbesondere in Chiang Mai, wo die Partei gegen die inzwischen aufgelöste Move Forward Partei (MFP) in der Wahl 2023 verloren hat.
Inmitten dieser geopolitischen Entwicklungen setzt Thaksin auf die Zukunft und die Fähigkeit seiner Partei, sich neu zu erfinden. Der Weg zu einer stabilen politischen Landschaft in Thailand bleibt für die älteren Generationen und die Herausforderungen, die sie mit sich bringt, weiterhin eine interessante Reise.