Ein gefallener Polizei-General, Millionen-Verdacht und ein erbitterter Kampf um Rehabilitation! Der ehemalige stellvertretende Nationalpolizeichef Thailands, Polizeigeneral Surachate Hakparn, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Big Joke“, will sich nicht kampflos geschlagen geben. Nach seiner fristlosen Entlassung wegen mutmaßlicher Verbindungen zu illegalen Online-Glücksspielseiten hat er nun Berufung eingelegt — doch die Uhr tickt!
„Unschuldig!“ — Big Joke wehrt sich gegen Vorwürfe
Am 11. April reichte ein Vertreter des Ex-Polizisten offiziell Beschwerde bei der thailändischen Polizei-Schutzkommission ein. Ein Disziplinarausschuss hatte zuvor entschieden, dass Surachate Gelder von Gambling-Plattformen angenommen haben soll — ein schweres Dienstvergehen. Nationalpolizeichef Polizeigeneral Kitrat Phanpetch bestätigte die Entlassung, die am 18. April 2024 in Kraft trat.
Doch „Big Joke“ nutzt sein Recht auf Berufung innerhalb von 30 Tagen. Sein Schicksal hängt nun von einem mehrstufigen Verfahren ab:
- Prüfung der Unterlagen — Fehlt etwas, muss er nachbessern.
- Ermittlungen & Anhörungen — Zeugen und Beweise werden geprüft.
- Entscheidung der Kommission — Empfehlung an die Polizeiführung.
- Endurteil — Die Polizeikommission entscheidet endgültig.
Verlängerung möglich — aber die Zeit drängt!
Laut Paragraph 24 der thailändischen Polizeiverordnung kann die Prüfungsfrist zweimal um je 30 Tage verlängert werden — doch dann ist Schluss! Sollte die Kommission gegen ihn entscheiden, ist „Big Joke“ endgültig draußen.
Auch seine Mitstreiter kämpfen um ihre Jobs
Nicht nur Surachate selbst ist betroffen: Vier weitere Polizisten, darunter ein Deputy Commander und ein Deputy Superintendent, haben ebenfalls Berufung eingelegt. Sie alle sollen in den Gambling-Skandal verwickelt sein.
Was jetzt?
Die thailändische Polizei steht unter Druck — und „Big Joke“ kämpft um sein Comeback. Wird er rehabilitiert? Oder ist seine Karriere für immer gelaufen? Die nächsten Wochen entscheiden.