Thai­lands Auto­pro­duk­tion trotz Her­aus­forderun­gen auf Wach­s­tum eingestellt

BANGKOK (NNT) — Laut der Fed­er­a­tion of Thai Indus­tries (FTI) wird die thailändis­che Auto­pro­duk­tion in diesem Jahr trotz ver­schieden­er wirtschaftlich­er Her­aus­forderun­gen voraus­sichtlich leicht um 3,17% auf 1,9 Mil­lio­nen Ein­heit­en steigen. Im Gegen­satz dazu lag die gesamte Auto­pro­duk­tion im ver­gan­genen Jahr mit 1,84 Mil­lio­nen Ein­heit­en leicht unter dem Ziel von 1,85 Mil­lio­nen Ein­heit­en, was auf schwache Inlandsverkäufe und die Auswirkun­gen der weltweit­en Kon­junk­turabküh­lung auf die Exporte zurück­zuführen ist.

Für das Jahr 2024 rech­net Surapong Paisit­patanapong vom FTI-Club für die Auto­mo­bilin­dus­trie mit ein­er Auto­pro­duk­tion für den Export von etwa 1,15 Mil­lio­nen Ein­heit­en, während die Pro­duk­tion für den Inlandsab­satz 750.000 Ein­heit­en erre­ichen soll. Er äußerte sich opti­mistisch, dass sich die Wirtschaft im Jahr 2024 erholen wird, voraus­ge­set­zt, dass die Kon­junk­tur­maß­nah­men der Regierung die Kaufkraft stärken.

Allerd­ings war im Dezem­ber ein deut­lich­er Rück­gang der Auto­pro­duk­tion zu verze­ich­nen, die im Jahresver­gle­ich um 15,7 % auf 133.621 Ein­heit­en zurück­ging, was auf die stren­gen Kri­te­rien der Banken für Autokred­ite angesichts der hohen Ver­schul­dung der thailändis­chen Haushalte zurück­zuführen ist. Der Zus­trom von Elek­tro­fahrzeu­gen aus Chi­na trug eben­falls zu diesem Rück­gang bei.

Die Regierung fördert die Elek­troau­toin­dus­trie aktiv durch ver­schiedene Anreiz­pakete wie Sub­ven­tio­nen, reduzierte Importzölle und Ver­brauchss­teuersenkun­gen für Auto­her­steller. Trotz eines Rück­gangs der inländis­chen Autoverkäufe um 17,4 % im Dezem­ber stiegen die thailändis­chen Auto­ex­porte von Jan­u­ar bis Dezem­ber 2023 im Ver­gle­ich zum Vor­jahr um 11,7 % auf 1,11 Mil­lio­nen Ein­heit­en, wobei der Exportwert um 15,2 % auf rund 719 Mil­liar­den Baht anstieg.