Bangkok — Das Ministerium für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz (DNP) hat angekündigt, die Grenzen zu den Nachbarländern zu verstärken, um den illegalen Handel mit Wildtieren zu bekämpfen. Diese Initiative fällt mit dem Nationalen Tag zum Schutz der Wildtiere zusammen und unterstreicht das Engagement Thailands für den Erhalt seiner reichen Artenvielfalt.
Narongrit Sookprakan, der Direktor der Wildtier-Grenzabteilung des Ministeriums, kündigte einen gemeinsamen Ansatz an, an dem verschiedene staatliche Stellen beteiligt sind. Dazu gehören die Königlich Thailändische Polizei, das Landwirtschaftsministerium, das Fischereiministerium und das Ministerium für Viehzuchtentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf den Provinzen Chiang Rai, Nong Khai, Songkhla und Trat, die für den illegalen Handel besonders anfällig sind.
Die Ankündigung erfolgte im Rahmen eines Seminars zur Bekämpfung von Wildtierverbrechen, das im Khao Pathab Chang Wildlife Rescue Center in Ratchaburis Bezirk Chom Bung stattfand. Bei dieser Veranstaltung wurde auch ein Schlangensicherheitstraining für Schüler angeboten, um den erzieherischen Aspekt des Wildtierschutzes zu unterstreichen.
Polavee Buchakiat, Direktor des neu gegründeten Wildlife Crime Intelligence Center, betonte die Rolle des Zentrums beim Sammeln von Informationen über Wildtierhandelsnetzwerke. Der nachrichtendienstliche Ansatz des Zentrums ist eine entscheidende Komponente bei der Vereitelung illegaler Aktivitäten entlang der thailändischen Grenzen.
Watcharin Phusit, Direktor der Abteilung für natürliche Ressourcen und Umweltkriminalität, betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels. Durch die Förderung von Partnerschaften zwischen inländischen und internationalen Behörden will Thailand eine zentrale Rolle beim Schutz von Wildtieren nicht nur innerhalb seiner Grenzen, sondern auch in der gesamten südostasiatischen Region spielen. (NNT)