Bangkok — Die thailändische Polizei hat ihre Bemühungen zur Bekämpfung gefälschter Dokumente verstärkt. Insbesondere pakistanische Reisende müssen nun damit rechnen, auf eine Sperrliste gesetzt zu werden, wenn sie mit gefälschten Unterlagen erwischt werden.
Diese Entscheidung folgt auf die Einführung strengerer Visabestimmungen durch das thailändische Konsulat in Karachi, das sicherstellt, dass alle Antragsteller originale und überprüfbare Dokumente vorlegen, zu denen auch echte Flugtickets und Hotelbuchungen gehören.
Ein Vertreter des Konsulats bestätigte: „Jeder, der gefälschte Dokumente einreicht, einschließlich Reiseanbieter, wird mit strengen Maßnahmen, einschließlich einer möglichen Sperrung, rechnen müssen.“ Mit dieser Maßnahme soll die Einreise von Betrügern erschwert und die Einwanderungskontrolle gestärkt werden.
Diese Initiative folgt einem größeren Polizeieinsatz im letzten Jahr, bei dem ein Team der pakistanischen Federal Investigation Agency (FIA) einen Versuch von zwei Reisenden verhinderte, die mit gefälschten Visa am Jinnah International Airport in Karachi reisen wollten.
Bei diesem Vorgehen wurden Nazar Abbas verhaftet, der versuchte, mit einem gefälschten kubanischen Visum zu den Turks- und Caicosinseln zu fliegen, sowie Umme Salma, die versucht hatte, mit einem gefälschten irakischen Visum nach Irak zu reisen.
Die FIA bestätigte die Festnahmen und betonte: „Die Verhaftungen verdeutlichen das wachsende Problem gefälschter Reisedokumente, und wir werden weiterhin strenge Maßnahmen gegen die Täter ergreifen.“
In weiteren Entwicklungen hat die Einwanderungspolizei in Phra Nakhon Si Ayutthaya einen 23-jährigen Staatsangehörigen aus Myanmar festgenommen, der einen Reisepass mit einem gefälschten Visum vorlegte. Diese Festnahme beleuchtet die fortwährenden Herausforderungen, die mit der Verwaltung der Einwanderung und dem Einsatz gefälschter Dokumente verbunden sind.
Die thailändische Polizei warnte, dass die strenge Durchsetzung der Gesetze fortgesetzt wird, um betrügerische Reisen zu unterbinden und die Sicherheit der Landesgrenzen zu gewährleisten. Reisende und Agenturen, die gefälschte Dokumente einreichen, riskieren jetzt eine mögliche Sperrung und rechtliche Konsequenzen.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen hat die FIA eine Reisewarnung herausgegeben, um den Menschenhandel zu bekämpfen.
Diese Warnung erfordert eine strenge Überwachung der Passagiere aus 15 Ländern, die als Transitpunkte für den Menschenhandel nach Europa identifiziert wurden. Ein besonderes Augenmerk gilt Passagieren im Alter von 15 bis 40 Jahren, die mit bestimmten Fluggesellschaften wie FlyDubai und Ethiopian Airlines reisen.