Bangkok — In einem entsetzlichen Vorfall, der die thailändische Gesellschaft erschüttert, wurde eine Mutter in Bangkok verhaftet, die ihre 16-jährige autistische Tochter an einen Drogendealer verpfändet hatte. Der schockierende Fall ereignete sich im Stadtteil Khlong Sam Wa, als die Polizeibeamten aufgrund einer Anzeige der Großmutter des Mädchens tätig wurden.
Die Geschichte nahm ihren Lauf, als die Großmutter am 30. Oktober 2024 zur Polizeiwache Nimitmai ging und meldete, dass ihre Enkelin verschwunden sei. Ihre weiteren Nachforschungen ergaben, dass die Tochter in einem Schlafzimmer versteckt gehalten wurde, bevor sie in der Dunkelheit durch ein Fenster entkam.
Ein aufmerksam gewordener Nachbar hatte die Mutter und die Tochter am 30. September 2024 zusammen in einem Taxi gesehen. Nach ihrer Rückkehr weigerte sich das Mädchen, der Großmutter zu erzählen, wohin sie gegangen sei. Doch als die Großmutter auf ihr auffälliges Verhalten und Blutflecken in ihrer Unterwäsche aufmerksam wurde, nahm die Geschichte eine tragische Wendung.
Das Mädchen berichtete von einem sexuellen Übergriff durch einen Drogendealer, der als “Bang Seed” bekannt ist, nachdem ihre Mutter sie in dessen Haus gebracht hatte, um sich gegen Drogen bezahlen zu lassen. Aufgrund dieser horrenden Enthüllungen erstattete die Großmutter Anzeige gegen sowohl Bang Seed als auch ihre Tochter bei der Polizeiwache Min Buri.
Die schockierten Beamten halfen bei der Festnahme von Bang Seed, wobei zahlreiche Drogen und Drogenzubehör in seinem Haus sichergestellt wurden. Die Mutter des Mädchens steht nun vor fünf schweren Anklagen, darunter sexuelle Übergriffe und Entführung, die im thailändischen Strafgesetzbuch verankert sind. Mögliche Strafen reichen von einer Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren bis hin zu hohen Geldstrafen.
Dieser Fall wirft nicht nur Fragen über die Verantwortung von Eltern auf, sondern beleuchtet auch die dringenden Probleme des Drogenmissbrauchs und der Ausbeutung vulnerabler Gruppen in Thailand. Die Öffentlichkeit ist empört und fordert Gerechtigkeit für die betroffene Familie.
Inmitten dieser tragischen Ereignisse bleibt die Hoffnung, dass bald geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um solch unmenschliches Verhalten zu verhindern und die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten.