In Thailand fand eine umfassende Razzia statt, die von der Einwanderungsabteilung 3 initiiert wurde. Über 440 Beamte, darunter 250 von der Einwanderungsbehörde und 190 lokale Beamte, waren in 25 Provinzen im Einsatz, um Bauarbeiterlager mit einer hohen Dichte an ausländischen Arbeitnehmern zu überprüfen.
Diese Aktion zielte darauf ab, die Einhaltung der thailändischen Einwanderungsgesetze zu gewährleisten und die Sicherheit im Land zu erhöhen.
In der Provinz Samut Prakan, einem Fokusgebiet der Razzia, wurden mehr als 2.000 Ausländer identifiziert, die in spezifischen Bereichen lebten. Die Einwanderungsbehörden entdeckten dabei schwerwiegende Verstöße gegen das Einwanderungsrecht, die zur Festnahme von 287 Personen führten.
Unter diesen waren 161 aus Myanmar, 75 aus Kambodscha, 2 aus Laos sowie 49 thailändische Staatsbürger.
Die festgestellten Vergehen waren vielfältig: 193 Fälle illegaler Einreise und 17 Fälle von Überschreitung der Gültigkeitsdauer des Visums wurden dokumentiert. Zudem waren 7 Personen ohne die notwendigen Arbeitserlaubnisse beschäftigt, und bei 67 Fällen wurde die Meldung des Wohnsitzes an die Behörden nicht vorgenommen. Auch wurden 5 weitere Personen nach dem Einwanderungsgesetz mit weiteren Anklagen konfrontiert.
Die Behörden gehen auch gegen Arbeitgeber vor, die illegal Beschäftigte einstellen. Insgesamt wurden Strafen im Wert von über 250.000 Baht gegen diese Arbeitgeber verhängt, was deutlich macht, dass Thailand die Durchsetzung seiner Einwanderungsgesetze ernst nimmt.
Die festgenommenen ausländischen Arbeitnehmer wurden in Gewahrsam genommen und der Polizei zur weiteren Strafverfolgung übergeben. Ziel der Behörden ist es, die Einhaltung der Einwanderungsvorschriften im Land konsequent zu überwachen und damit ein sichereres Umfeld für alle Bürger zu schaffen.