Phuket — Gestern Abend, 22. Mai, kam es zu einem Messerkampf zwischen einem Thailänder und einem Franzosen mitten auf der Straße im Unterbezirk Karon von Phuket, bei dem beide verletzt wurden.
- Die Beamten der Polizeistation Karon erhielten die Meldung eines thailändischen Mannes, der gestern Abend um 23.20 Uhr eine verletzte Person, die später als Jirasak T. identifiziert wurde, vor seinem Wohnhaus fand.
- Jirasak soll eine Stichwunde am Hals erlitten haben.
- Als die Beamten die Wohnung erreichten, erfuhren sie, dass Jirasak bereits in das Krankenhaus von Chalong gebracht worden war.
- Der thailändische Mann, der den Vorfall gemeldet hatte, teilte der Polizei mit, dass er nicht Zeuge der Messerstecherei gewesen sei.
- Er hörte Jirasak um Hilfe schreien und ging hinunter, um nach ihm zu sehen.
- Die Polizei untersuchte die Messerstecherei und fand heraus, dass der Vorfall gegen 21.30 Uhr in der Nähe des Hauses eines 50-jährigen Franzosen, A. Cezard, stattfand.
- Cezard wurde in dasselbe Krankenhaus eingeliefert wie Jirasak.
Die Aufnahmen der Überwachungskamera zeigten, dass Jirasak mit seinem Motorrad von einem Lebensmittelgeschäft in der Nähe seiner Wohnung zu Cezards Haus fuhr.
Er warf eine Glasflasche auf Cezards Haus und forderte den Franzosen auf, herauszukommen und mit ihm zu kämpfen.
Cezard kam aus seiner Wohnung und schubste Jirasak, so dass dieser zu Boden stürzte.
Daraufhin gerieten die beiden auf der Straße vor Cezards Haus in eine Messerstecherei, bis zwei Passanten eingriffen.
Sowohl Jirasak als auch Cezard erlitten Stichverletzungen, bevor die Auseinandersetzung beendet werden konnte.
Jirasak wurde dabei beobachtet, wie er sich mit seinem Motorrad vom Tatort entfernte und später bei seinem Nachbarn in dessen Wohnung Hilfe suchte.
Die einschreitenden Zeugen brachten Cezard ins Krankenhaus.
Nach Berichten der Facebook-Seite von Phuket Hotnews befindet sich Jirasak weiterhin in einem kritischen Zustand, während sich der Zustand des Franzosen stabilisiert hat.
Die Behörden wollen die Genesung beider Personen abwarten, bevor sie sie zu einer Befragung über das Motiv für die gewalttätige Auseinandersetzung vorladen.