Bangkok – Eine thailändische Frau erlitt schwere Verletzungen, nachdem sie am Sonntag in einem Vergnügungspark in der zentralen Provinz Lopburi beim Aussteigen aus einem Tagada-Fahrgeschäft einen Stromschlag erhielt.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, dem 2. Juni, in einem Tagada-Fahrgeschäft auf der Internationalen Vergnügungsmesse im CS Park. Zwei Personen wurden verletzt, eine davon schwer.
Das Tagada-Fahrgeschäft besteht aus einer geräumigen, kreisförmigen Schüssel, in der sich die Fahrgäste ohne Sicherheitsgurte drehen und mit Musik unterhalten können. Die Fahrgäste haben die Möglichkeit, sich am Handlauf hinter ihrem Sitz festzuhalten, während sich das Fahrgeschäft dreht oder in der Mitte der Schüssel zu hüpfen. Aufgrund zahlreicher Unfälle und damit verbundener Verletzungen ist dieses Fahrgeschäft in einigen Ländern jedoch verboten worden.
Die schwer verletzte Frau war die 19-jährige Nattakamon, auch bekannt als Beam. Beam erlitt einen Stromschlag, als sie beim Aussteigen aus dem Fahrgeschäft den Treppenhandlauf berührte. Sie verlor das Bewusstsein und stürzte die Treppe hinunter, wobei sie mit dem Kopf auf eine Eisenkonstruktion aufschlug.
Beams Freundin, deren Identität nicht bekannt gegeben wurde, erlitt ebenfalls einen Stromschlag, als sie das Treppengeländer berührte, und verlor daraufhin das Bewusstsein. Glücklicherweise wurde sie in die Schüssel des Fahrgeschäfts zurückgeschleudert. Beam wurde in das Sing Buri Krankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte Channel 3 mitteilten, dass sie einen Schädelbruch in der Nähe ihrer rechten Augenbraue, zwei gebrochene Rippen und mögliche Augenschäden, die zu Astigmatismus führen könnten, erlitten hat.
Der Leiter des Vergnügungsparks versicherte, dass das Unternehmen die Verantwortung für den Vorfall übernehmen werde. Er behauptete, der Stromschlag sei nicht direkt auf der Tagada-Fahrt erfolgt, sondern durch einen Stromaustritt aus einer dekorativen Leuchte verursacht worden.
Die Metalltreppe fungierte als Stromleiter, sodass Beam und ihre Freundin einen Stromschlag erlitten, als sie sie berührten.
Der Parkleiter fügte hinzu, dass die Mitarbeiter ihr Bestes taten, um den beiden Opfern zu helfen. Ein Mitarbeiter schaltete den Strom ab, während andere das Rettungsteam verständigten.
Der Park betonte, dass das Team das Stromleck bereits überprüft und behoben habe. Außerdem wurde jedes Fahrgeschäft im Park erneut überprüft, um die Sicherheit zu gewährleisten.