In Thailand gibt es für ausländische Rentner und Expats interessante steuerliche Regelungen, die es zu beachten gilt. Wer aus einem Land mit einem Doppelbesteuerungsabkommen kommt, kann unter Umständen von verringerten Steuerlasten profitieren.
Eine gründliche Prüfung der zuvor gezahlten Steuern sowie das Einreichen entsprechender Unterlagen sind hierbei essenziell. So berichtete ein Nutzer, dass bereits viele Menschen in ähnlichen Situationen besteuert worden sind und deshalb in Thailand nur geringe oder gar keine Steuern zahlen müssen.
Wer als Rentner oder Expats die steuerlichen Möglichkeiten auslotet, findet verschiedene Freibeträge und Abzüge.
Ein Beispiel: Ein Rentner kann bis zu 190.000 THB aufgrund seines Alters geltend machen und zusätzlich 100.000 THB als Ausgaben, die auf 50 % des Einkommens angerechnet werden. Dazu kommt ein allgemeiner Freibetrag von 60.000 THB.
Das bedeutet in der Summe einen möglichen Abzug von 350.000 THB, was oft dazu führt, dass keine Steuerschuld entsteht. Wichtige Fragen zu den Konsequenzen einer Nicht-Erklärung oder Steuervermeidung wurden ebenfalls zur Diskussion gebracht.
Die Risiken sind nicht zu unterschätzen
Banken sind verpflichtet, Geldflüsse zu melden, und die Steuerbehörde könnte die Einwanderungsbehörde über Personen informieren, die ihren steuerlichen Verpflichtungen nicht nachkommen.
Dies könnte weitreichende Folgen haben, einschließlich Geldstrafen oder, im Extremfall, dem Einfrieren von Bankkonten. Die aktuelle steuerliche Situation in Thailand erfordert daher von den Betroffenen eine gewissenhafte Auseinandersetzung mit den eigenen Finanzen.
Informationen und Empfehlungen von erfahrenen Steuerberatern vor Ort sind oft der Schlüssel, um die besten Entscheidungen zu treffen und mögliche finanzielle Risiken zu vermeiden.