Die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) sieht sich nach schweren Vorwürfen eines YouTubers mit einem potenziellen Skandal konfrontiert, der die Luftsicherheitsstandards in Thailand betrifft.
In einem aktuellen Video informierte der YouTuber Khajonpat Maklin darüber, dass Flugzeugmechaniker gefälschte und abgelaufene Teile verwendet haben, was erhebliche Sicherheitsbedenken aufwarf.
Mitte Dezember letzten Jahres entdeckte ein Pilot während der Wartungsarbeiten an einem Commander 114, einem kleinen viersitzigen Privatflugzeug, die Missstände im Reparaturprozess. Dies führte dazu, dass die CAAT nun die internen Abläufe und Standards zur Ausstellung von Lufttüchtigkeitszeugnissen unter die Lupe nahm.
Laut Maklin sei es entscheidend, dass die Bedingungen für die Vergabe solcher Zertifikate umfassend überprüft werden. Der stellvertretende Direktor für Sicherheitsstandards, Khajonpat Maklin, veröffentlichte Informationen zur Inspektionspraxis, die sicherstellen sollen, dass alle relevanten Dokumente gründlich geprüft werden.
Dazu zählen die Wartungshistorie, das Alter der technischen Ausrüstung und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften. Bei der physischen Inspektion werden auch Zustände von Rumpf, Triebwerken und anderen wichtigen Komponenten des Flugzeugs bewertet.
Die CAAT hat klargestellt, dass sowohl die Eigentümer von Flugzeugen als auch die Mechaniker für die Sicherheit der Flugzeuge verantwortlich sind. Bei einem Verstoß gegen die Luftverkehrsgesetze könnten ernste Konsequenzen drohen.
Die Behörde ergreift bereits Maßnahmen zur Untersuchung des Vorfalls und hat ihre Beamten angewiesen, alle Aspekte des Falls zu klären. In einer Stellungnahme versicherte die CAAT, dass ihre Betriebsverfahren den internationalen Normen und gesetzlichen Anforderungen entsprechen und dass die Luftfahrt in Thailand weiterhin höchsten Sicherheitsstandards unterworfen ist.
Dieser Vorfall wirft kein gutes Licht auf die örtliche Luftfahrtindustrie, und die Zusicherung der CAAT wird von der Öffentlichkeit genau beobachtet. Die Sensibilität für dieses Thema könnte zu weiteren Maßnahmen im Bereich der Flugzeugsicherheit führen.
Der Fall erweist sich als wertvolle Erinnerung, wie wichtig es ist, die Sicherheitsstandards in der Luftfahrt stets auf den neuesten Stand zu halten und sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit über derartige Vorfälle informiert wird, um das Vertrauen in die Luftfahrt zu stärken.