Ein 65-jähriger Schwede aus der Region Norrland in Nordschweden wurde Ende Juli in Thailand wegen eines „schweren Verbrechens“ festgenommen.
Die thailändischen Behörden haben bisher keine weiteren Einzelheiten zu den Vorwürfen veröffentlicht, und auch die schwedischen Medien berichten nur spärlich über den Vorfall.
Laut SVT News wurde der Mann in der letzten Juliwoche in Thailand in Gewahrsam genommen.
Die schwedische Außenministerin Hanna Johansen bestätigte gegenüber SVT, dass die Festnahme bekannt sei, aber aufgrund der konsularischen Schweigepflicht keine weiteren Details preisgegeben werden könnten. „Wir können den Einzelfall aufgrund der Vertraulichkeit nicht weiter kommentieren“, erklärte Johansen.
Die nordschwedische Nachrichtenseite Norran.se, die als Erste über die Festnahme berichtete, fügte hinzu, dass die thailändische Polizei bislang keine Unterstützung von der schwedischen Polizei angefordert hat.
Polizeichef Lars Westermark von der Polizei in Skellefteå, einer Stadt in der Provinz Västerbotten, neun Stunden nördlich von Stockholm, bestätigte, dass keine Anfrage zur Unterstützung bei den Ermittlungen eingegangen sei. Norran.se berichtete weiter, dass der festgenommene Schwede möglicherweise aus Skellefteå stammt, basierend auf glaubwürdigen Informationen.
Trotz intensiver Medienberichterstattung über den Vorfall bleiben die genauen Umstände des „schweren Verbrechens“, das dem Mann vorgeworfen wird, unklar. Berichten zufolge wurde der Schwede von der thailändischen Polizei auf frischer Tat ertappt, jedoch fehlen derzeit konkrete Details zu den Vorwürfen.
Die Situation wirft viele Fragen auf und sorgt für Verwirrung sowohl in Schweden als auch in Thailand.
Die schwedische Botschaft in Bangkok steht im Kontakt mit den thailändischen Behörden, jedoch wird die Öffentlichkeit weiterhin auf weitere Informationen warten müssen.
Foto: Google Maps.