Sukhothai — In einem erschütternden Vorfall in der nördlichen Provinz Sukhothai wurde eine 13-jährige Schülerin, Joy, von ihrem Klassenkameraden Kong mit einem Messer ernsthaft verletzt. Der Vorfall ereignete sich in einem Schulbus, als ein Streit über einen Sitzplatz eskalierte.
Beamte der Polizeiwache Sri Satchanalai wurden um 7:30 Uhr gerufen, um die Situation zu klären, die sich als tragisch entpuppte. Die 13-jährige Joy erlitt eine schwere Stichwunde in der Brust nachdem sie möglicherweise zuvor von Kong gemobbt wurde.
Dieser psychische Druck könnte motiviert haben, dass Kong in einem Moment emotionaler Ausnahmesituation das Messer zog. Als Kong gegen 7:15 Uhr vor Joy den Schulbus betrat und offenbar ihren Platz einnahm, kam es zu einem Streit, der in einer Messerstecherei endete. Der Fahrer des Schulbusses verhinderte umgehend die Flucht des Angreifers und kontaktierte die Polizei.
Joys Familie war schnell am Tatort und brachte sie zur Behandlung ins Sri Satchanalai-Krankenhaus, bevor sie aufgrund ihres kritischen Zustands ins Uttaradit-Krankenhaus verlegt wurde, da dort bessere medizinische Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Das fünf Zentimeter lange Messer, das bei der Attacke verwendet wurde, wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Joys Vater äußerte sich gegenüber Channel 7 schockiert über die Gewalttat und betonte, dass sein Sohn stets ein friedlicher Junge gewesen sei. Er kannte Kongs Familie nicht und war überrascht von den Berichten über Schikanen, da es hierfür keine Bestätigung von anderen Schülern oder Lehrern gab.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die sozialen Dynamiken und den Druck, dem Kinder in Schulen ausgesetzt sind. Während die genauen Gründe hinter Kongs aggressivem Verhalten noch unklar sind, zeigt dieser tragische Fall die Dringlichkeit auf, das Thema Mobbing in Schulen ernsthaft zu erforschen und zu adressieren.
Die örtliche Gemeinschaft stellt Fragen zu den Umständen, die zu einem solch extremen Verhalten führten, und die Behörden stehen vor der Herausforderung, derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern.