PHUKET — Eine alarmierende Situation entfaltet sich in Phuket, wo eine Gruppe Ausländer eine Petition beim Department of Special Investigation (DSI) einreichen will. Die Beschwerde richtet sich gegen Alexey Sinowyev, den Eigentümer der Schwimmschule „Alexeyev“, der beschuldigt wird, seinen Einfluss zu nutzen, um Konkurrenzunternehmen zu schikanieren und auszuschalten.
Diese Gruppe, die aus verschiedenen Opfern besteht, sieht sich massiven Drohungen und Einschüchterungen ausgesetzt. Am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, berichteten lokale Medien über die Gründung dieser Gruppe, die sich zusammengeschlossen hat, um gegen die Machenschaften von Sinowyev vorzugehen. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Schwimmschule ist einer der zentralen Beschwerdeführer und schildert, wie er aufgrund von Bedrohungen seine Anstellung aufgeben musste.
Die Vorwürfe reichen von verbalen und physischen Übergriffen bis hin zu versuchtem Mord durch einen inszenierten Verkehrsunfall. „Wir leben in ständiger Angst“, erklärte Parvisa Barakaeva, eine der betroffenen Frauen aus Usbekistan, in einem eindringlichen Schreiben an die Medien.
Die Situation ist besonders besorgniserregend, da Sinowyev kürzlich nach Thailand zurückkehrte, obwohl bereits Anzeigen gegen ihn bestehen. Die Opfer berichten von systematischer Verfolgung, einschließlich der Installation von Überwachungsgeräten an ihren Fahrzeugen.
Die Opfer fühlen sich rechtslos und fordern nun mit Nachdruck, dass die thailändischen Behörden einschreiten. In einer gemeinsamen Erklärung fanden sie klare Worte: „Wir haben Angst um unser Leben und unsere Sicherheit.“
Die ersten Beschwerden wurden bereits im November 2022 eingereicht, jedoch wurde bisher nicht ausreichend gegen Sinowyev vorgegangen. Kritisiert wird, dass die Angelegenheit in den Medien nicht ausreichend behandelt wurde, was die Betroffenen weiter verunsichert.
Im Mai 2024 erstatteten die Opfer aufeinander folgende Anzeigen, die zeigen, dass die Bedrohungen zugenommen haben. Jedes Opfer bringt eigene belastende Erfahrungen in diese kollektive Klage ein, die sowohl rechtliche als auch moralische Verpflichtungen betreffen.
Parvisa Barakaeva fordert, dass diese Vorfälle ernst genommen werden: „Es ist empörend, dass Kinder leichtfertig in Gefahr gebracht werden, nur um einem Geschäftsinhaber zu ermöglichen, seine Interessen durchzusetzen.“
Die Gruppe plant, ihre Petition beim DSI offiziell einzureichen, in der Hoffnung, dass die Behörden tätig werden und die gefährlichen Machenschaften eines Unternehmers aufdecken, der die Sicherheit seiner Mitmenschen systematisch bedroht. Die betroffenen Ausländer in Phuket sind entschlossen, für Gerechtigkeit zu kämpfen.