Das 28-stöckiges Hochhaus im thailändischen Samut Prakan kam in gefährliches Wanken. Über 200 Arbeiter flohen in Panik, als das Gebäude plötzlich zu zittern begann.
Augenzeugen berichten von „minutenlangem Chaos“, während Sicherheitskräfte das Hochhaus innerhalb von Sekunden räumten. Die Bauarbeiten an dem Prestigeprojekt wurden sofort gestoppt — doch die Ursache bleibt rätselhaft.
Turmdrehkran unter Verdacht: Konstruktionsfehler oder nachlässige Sicherheit?
Erste Ermittlungen des Ingenieurbüros der Bangpoo Subdistrict Municipality deuten auf den Turmdrehkran als Auslöser hin. Der tonnenschwere Kran, der am Gebäude befestigt war, könnte durch Vibrationen der Bauarbeiten ins Schwanken geraten sein. „Die Kombination aus Kranlast und Betonarbeiten war möglicherweise zu viel“, erklärt ein Bauleiter anonym. Kritiker fragen: Wurden Sicherheitsstandards ignoriert?
Anwohner in Panik: „Der Boden bebte unter meinen Füßen!“
„Ich dachte, es wäre ein Erdbeben — alles zitterte!“, schildert ein sichtlich erschütterter Anwohner, der nur wenige Meter vom Hochhaus entfernt stand. Die Erschütterungen seien so stark gewesen, dass er sich auf den Boden warf, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Lokale Behörden warnten Anwohner, das Gelände zu meiden, bis die Ursache geklärt ist.
Sicherheit first: Wann geht es weiter — und wer zahlt den Schaden?
Bis auf Weiteres bleibt die Baustelle gesperrt. Ein externer Ingenieur soll die Stabilität des Hochhauses prüfen — erst dann wird über eine Fortsetzung der Arbeiten entschieden.
Der Vorfall wirft Fragen nach Haftung und Versicherungsschutz auf. „Die Sicherheit der Menschen steht über allem“, betont ein Sprecher der Subdistrict Municipality. Doch Mieter und Investoren bangen um Termine und Kosten.
Lehren aus dem Schock: Thailand verschärft Baustellen-Kontrollen
Der Vorfall könnte ein Weckruf sein: Thailändische Behörden kündigten bereits schärfere Sicherheitsaudits für Großbaustellen an. „Solche Vorfälle dürfen sich nie wiederholen“, erklärt ein Regierungsvertreter. Für die 200 evakuierten Arbeiter gibt es vorerst Entwarnung — doch das Trauma des wackelnden Hochhauses bleibt.