Ein 77-jähriger Österreicher wird tot in einem ausgetrockneten Kanal in Thailand entdeckt. Während seine Familie den Tod akzeptiert, ermittelt die Polizei weiter — denn die Umstände sind mehr als verdächtig!
Ein Artikel von Kilian Borchert
Schock-Fund in unwegsamem Gelände
Am 31. März entdeckten Arbeiter in der thailändischen Provinz Phitsanulok eine Leiche in einem vier Meter tiefen, völlig ausgetrockneten Kanal. Das Gelände war von dichtem Gestrüpp überwuchert, der Tote bereits stark verwest. Neben der Leiche fanden Beamte nur eine Wasserflasche und ein Paar Sandalen.
Schnell stand fest: Es handelt sich um den seit dem 20. März vermissten Österreicher. Seine thailändische Ehefrau Ratchanee (65) identifizierte den Mann — und zeigte sich erleichtert, ihn endlich gefunden zu haben. Doch die Polizei hat Zweifel!
Ehefrau ohne Verdacht — aber die Ermittler stutzen
Während Ratchanee beteuerte, ihr Mann sei wohl einfach verunglückt, und bereits die Beerdigung plante, schrillten bei den Beamten die Alarmglocken. Der österreichische Senior hatte laut Polizeiangaben massive Gehprobleme — wie also sollte er allein in das unzugängliche Gebiet gelangen?
„Das Gelände ist extrem unwegsam, voller Äste und hohem Gras. Ein Mann mit Gehbehinderung schafft das nicht ohne Hilfe“, erklärt Polizeichef Phanuwat Phujomphat. Die Umstände deuten auf Fremdverschulden hin — doch die Familie will davon nichts wissen.
Mord oder tragischer Unfall? Ermittlungen laufen!
Obwohl die Angehörigen keine Anzeige erstatten, geht die Polizei allen Spuren nach. Wurde der Senior Opfer eines Verbrechens? Oder täuscht der erste Eindruck? Die thailändischen Behörden versprechen, den Fall lückenlos aufzuklären.
Eines ist klar: Dieser mysteriöse Tod gibt Rätsel auf — und der BLITZ bleibt dran!