Es ist Montagmorgen, der 31. März 2025, und Bangkok steht Kopf! Regierungsgebäude, Gerichte, Krankenhäuser — überall schrillen die Alarmglocken. Menschen stürmen aus Büros, berichten von wackelnden Wänden und Rissen in den Wänden. War das ein neues Erdbeben, Tage nach den heftigen Erschütterungen aus Myanmar? Die Stadt hält den Atem an — doch Premierministerin Paetongtarn Shinawatra schiebt dem Chaos jetzt einen Riegel vor: “Kein Beben in Thailand heute!”
Ein Artikel von Kilian Borchert
Gerüchte-Alarm: Evakuierungen wegen nichts?
Panik pur in der Hauptstadt! Am ersten Arbeitstag nach dem Myanmar-Erdbeben vom Freitag melden Beamte schlingernde Gebäude. Regierungskomplex, Strafgericht, Chulalongkorn-Krankenhaus — alles wird geräumt. Doch die Wahrheit folgt auf dem Fuß: Das Meteorologische Amt meldet klar — kein Beben in Thailand, keine Nachbeben aus Myanmar. Die Risse? Alt, sagt man jetzt. Ein riesiger Fehlalarm? Die Stadtverwaltung rudert zurück, die Evakuierungen werden abgeblasen. Doch der Schreck sitzt tief.
Premierministerin schlägt zurück: “Bleibt ruhig!”
Paetongtarn Shinawatra lässt keine Zweifel: “Die Gerüchte sind falsch — vertraut den Behörden, nicht dem Internet!” Heute besuchte sie die Unglücksstelle in Chatuchak, wo am Freitag ein Bauwerk einstürzte. Dort sprach sie mit verzweifelten Angehörigen und traf ausländische Rettungsteams, die nach Vermissten suchen. Ihre Botschaft ist klar: Bangkok ist sicher, die Lage unter Kontrolle. Gebäudebesitzer sollen jetzt prüfen lassen — sind die Risse neu oder uralt? “Nur so entscheiden wir richtig”, mahnt sie.
Bangkok-Gouverneur: “Keine Panik, bitte!”
Auch Gouverneur Chadchart Sittipunt springt ein: “Ruhe bewahren, Leute!” Er erklärt die morgendlichen Evakuierungen als Missverständnis. Viele klagen über Schwindel — Ärzte sprechen von “Erdbeben-Syndrom”, ein Echo des Schocks von Freitag. Wer Fragen hat, soll die Hotline 1555 wählen. Die Stadt will Normalität — doch die Nerven liegen blank.
Freitag der Schrecken: Myanmar-Beben erschüttert Thailand
Zurück zum Ursprung: Am Freitag traf ein starkes Beben Myanmar — und Bangkok wankte mit. Ein Rohbau in Chatuchak krachte zusammen, Dutzende blieben verschüttet. Nachbeben? Fehlanzeige, sagt das Meteorologische Amt. Doch die Angst blieb. Heute darf das Finanzamt von zu Hause arbeiten — ein Zeichen, wie ernst die Lage war.
Bangkok atmet auf — oder doch nicht?
Die Stadt beruhigt sich langsam. Kein Beben heute, nur alte Risse und viel Panik. Paetongtarn und Chadchart kämpfen gegen die Gerüchteküche. Aber eines bleibt: Nach dem Schock von Freitag ist Bangkok wachgeküsst — und die Menschen hellwach. Bleibt die Frage: Wie sicher sind unsere Gebäude wirklich?