Das eingestürzte Gebäude der thailändischen Staatsrechnungskammer (SAO) könnte wegen billigem Baumaterial kollabiert sein! Tests enthüllten jetzt: Jede zehnte Stahlstange war mangelhaft — ein gefährlicher Pfusch am Bau!
Ein Artikel von Kilian Borchert
Labor-Tests bringen Skandal ans Licht
Nach dem verheerenden Erdbeben am Freitag wurden Proben der verbogenen Stahlträger (12−32 mm Durchmesser) vom Einsturzort genommen. Das Iron and Steel Institute of Thailand prüfte sie — unter Aufsicht unabhängiger Experten. Das Ergebnis: Die 20-mm- und 32-mm-Stangen entsprachen nicht den Standards!
Wer ist schuld? Marke unbekannt — Ermittlungen laufen
Die mangelhaften Stahlträger konnten keiner Marke zugeordnet werden. Thitipat Chotedechachainan, Leiterin des Arbeitsausschusses des Industrieministers, bestätigte: “Die Ergebnisse gehen jetzt an die thailändische Normenbehörde (TISI).” Doch wer lieferte den Schrott-Stahl?
Milliarden-Projekt mit italienisch-chinesischem Konsortium
Der Bau des 2,1‑Milliarden-Baht-Gebäudes wurde an ein Joint Venture aus Italian-Thai Development (ITD) und China Railway No 10 (Thailand) vergeben — eine chinesische Staatsfirma. Jetzt steht die Frage im Raum: Wurde an der Sicherheit gespart?
Konsequenzen gefordert
Experten warnen: “Substanzieller Baumaterial-Mangel kann lebensgefährlich sein!” Die Ermittlungen laufen — doch für die Opfer des Einsturzes kommt jede Aufklärung zu spät.