In Thailand sorgte ein dramatischer Vorfall für Aufregung: Ein 13-jähriger Junge wurde in Maha Sarakham von einer lebhaften Kobra gebissen, die sich in sein Schlafzimmer schlich.
Der Junge, bekannt als Tan, liegt nun auf der Intensivstation eines örtlichen Krankenhauses und befindet sich unter starker medizinischer Überwachung. Laut Berichten von Tans Tante, Mayura Chantakhun, wurde sie von der besorgten Großmutter des Jungen alarmiert.
Als sie am Unfallort ankam, entdeckte sie den schmerzverzerrten Tan mit einem Bissabdruck an seinem linken Zeh. Unbemerkt von der Gefahrenlage schloss er rechtzeitig die Tür, um die Schlange im Schlafzimmer einzufangen, bevor Hilfe eintreffen konnte.
Rettungskräfte der Katanyu Foundation reagierten schnell auf den Hilferuf und fanden die Kobra unter einer Decke auf Tans Bett versteckt. Die giftige Schlange, etwa einen Meter lang und feindlich gestimmt, wurde sicher eingefangen.
Tans Mutter, Korrakot Thuenmula, erfahrene Viehzüchterin, hatte zum Zeitpunkt des Vorfalls auf den Feldern gearbeitet, als sie die Nachricht erhielt. Bei der Ankunft im Krankenhaus hatten die Ärzte schnell die Symptome des Jungen diagnostiziert: Schwellungen und Rötungen um den Biss, leichtes Fieber, jedoch keine gravierenden Anzeichen einer Vergiftung.
Sie gaben ihm Antibiotika und Flüssigkeit, jedoch wurde das Gegengift aufgrund möglicher Nebenwirkungen vorerst zurückgehalten. Korrakot, die am Morgen den Schlafzimmertür offenlies, vermutet, dass die Kobra ins Haus gelangte, während Tan schlief.
Diese beunruhigende Situation wirft Fragen auf: Wie konnte die Schlange in das eher karge Wohnumfeld der Familie gelangen? Die Familie ist nun in Alarmbereitschaft und appelliert an die Gemeinschaft, während der Regenzeit besondere Vorsicht walten zu lassen.
Insbesondere in Zeiten von unnötigen Überschwemmungen raten sie, Türen stets geschlossen zu halten und gezielt nach Schlangen und anderen potenziell gefährlichen Tieren Ausschau zu halten.
Mit dieser warnenden Botschaft hoffen sie, dass andere Familien in der Region sicherer sind und ähnliche Ängste vermeiden können. Die fortwährenden Bemühungen der lokalen Rettungskräfte und das Bewusstsein für die Flora und Fauna in den eigenen vier Wänden sind jetzt wichtiger denn je.