Am Abend des 6. April wird der 44-jährige Pairoj Chupeea vor seinem Haus angeschossen. Ein gezielter Schuss in den rechten Brustkorb — doch das Opfer überlebt! Die Polizei stürmt den Tatort und hat einen Verdächtigen im Visier: einen Nachbarn. War es ein brutaler Racheakt? Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Hinterhalt im Dunkeln: So lief der Angriff
Es ist 20:10 Uhr, als die Schüsse durch die Nacht hallen. Pairoj verbrennt gerade Müll vor seinem Haus in Ban Sai Nai Khan, als es passiert. Zehn Meter entfernt, im finsteren Waldstück neben dem Grundstück, lauert der Schütze. Ein Knall — und Pairoj geht zu Boden. Eine Blutspur führt bis zum Wasserhahn vor dem Haus. Zufall oder geplanter Mord?
Rettung in letzter Sekunde: Sohn wird Zeuge
Pairojs 19-jähriger Sohn Fiew sitzt mit Freunden vor dem Haus, vertieft in ihre Handys. Plötzlich ein lauter Knall! „Ich dachte erst, eine Flasche ist im Feuer explodiert“, erzählt Fiew entsetzt.
Doch dann hört er die Hilferufe seines Vaters. Mit sechs Freunden rennt er los, schleppt den Verletzten in Sicherheit. Im Phatthalung Krankenhaus kämpfen Ärzte um sein Leben — sein Zustand ist stabil.
Nachbar im Fokus: Streit als Motiv?
Die Polizei hat einen 49-jährigen Nachbarn, Herrn Sak, im Visier. Er wird vernommen, auf Schießpulverrückstände untersucht und vorerst freigelassen. Fiew packt aus:
„Mein Vater hatte vor ein paar Tagen Streit mit einem Nachbarn.“ Details? Fehlanzeige. Doch die Beamten wittern: Hier steckt mehr dahinter. Ein persönlicher Konflikt, der außer Kontrolle geriet?
Familiendrama enthüllt: Drogen und Gewalt
Pairojs Vater, der 76-jährige Job Chupeea, schockt mit offenen Worten: „Mein Sohn ist seit drei Jahren drogenabhängig — Methamphetamin.“ Der ehemalige Bauhandwerker sei aggressiv, aufbrausend und habe seine Frau misshandelt.
„Er wurde schon verhaftet und in eine Klinik gesteckt“, sagt Job. Ehefrau Ying ergänzt: „Er schläft den ganzen Tag, ich sehe ihn kaum wach.“ Ein Leben am Abgrund — hat das den Angriff provoziert?