Thailand plant Einführung einer digitalen Geldbörse: Premierminister Srettha Thavisin gibt Details am 24. Juli bekannt
Thailand bereitet sich auf die Einführung einer digitalen Geldbörse vor, ein bedeutendes Projekt, das von Premierminister Srettha Thavisin vorangetrieben wird.
Am 24. Juli wird er die Einzelheiten bekannt geben, darunter wichtige Informationen zur Registrierung und Identitätsüberprüfung.
Ziel des Projekts ist es, jedem Bürger 10.000 Baht über digitale Geldbörsen zur Verfügung zu stellen.
Diese Maßnahme könnte eine erhebliche wirtschaftliche Auswirkung haben, vorausgesetzt, die Genehmigung durch verschiedene Behörden wird erteilt.
Der stellvertretende Finanzminister Paopum Rojanasakul hat in einer Pressekonferenz bestätigt, dass das Projekt im Zeitplan liegt.
Die Registrierung und Identitätsüberprüfung wird im dritten Quartal dieses Jahres beginnen, und die Verteilung der Mittel ist für das vierte Quartal geplant.
Obwohl Rojanasakul kein genaues Datum nennen konnte, betonte er die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Plans.
Ein bedeutendes Hindernis stellt die Verzögerung der Genehmigung durch die Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) dar.
Sirikanya Tansakul, stellvertretende Vorsitzende der Move Forward Party, äußerte Bedenken hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs von BAAC-Geldern.
Rojanasakul erklärte, dass das gesamte Projekt zur rechtlichen Prüfung vorgelegt werden müsse, um alle Bedingungen und Einschränkungen umfassend zu berücksichtigen.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Zeitplan straff.
Am 10. Juli wird der Unterausschuss zusammentreten, um die Bedingungen festzulegen. Dies wird von einer Sitzung des politischen Ausschusses unter Vorsitz von Premierminister Srettha Thavisin am 15. Juli gefolgt.
Die endgültige Entscheidung und Bekanntgabe der Projektdetails erfolgt am 24. Juli, bevor es am 30. Juli zur Kabinettssitzung geht.
Anschließend werden Konsultationen mit dem Rechtsausschuss stattfinden.
In Bezug auf verbotene Gegenstände erwähnte Rojanasakul, dass Mobiltelefone und andere elektronische Geräte wahrscheinlich ausgeschlossen werden, um zu verhindern, dass Gelder das Land verlassen.
Das Handelsministerium prüft derzeit, welche Gegenstände eingeschränkt werden sollten.
Die Schlussfolgerungen werden in der Unterausschusssitzung am 10. Juli erwartet.
Ein weiterer Punkt der Diskussion war die Einschätzung der Weltbank, dass das Projekt der digitalen Geldbörse das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Thailands um 0,5 bis 1 Prozent steigern könnte.
Rojanasakul betonte die Neuartigkeit des Projekts und sein Potenzial, Geld innerhalb lokaler Gemeinschaften in Umlauf zu bringen.
Verschiedene Faktoren, wie etwa die Liste der verbotenen Gegenstände, könnten jedoch die wirtschaftlichen Auswirkungen beeinflussen, was eine definitive Schätzung schwierig macht.
Sirikanya Tansakul äußerte Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Projekts auf das Vertrauen der Öffentlichkeit.
Rojanasakul betonte, dass alle Meinungen berücksichtigt würden und dass die Regierung bestrebt sei, Einschätzungen zu evaluieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Er warnte davor, fiskalische und geldpolitische Maßnahmen zu eng miteinander zu verknüpfen und verwies auf einen früheren Fall, als die Bank of Thailand die Zinsen präventiv erhöhte, was zu Inflationsproblemen führte.
Die Regierung zeigt sich entschlossen, sich die Sorgen der Bevölkerung anzuhören und das Projekt im Einklang mit rechtlichen Grundsätzen voranzutreiben.
Trotz der Komplexität und beispiellosen Natur des Projekts zielt die digitale Geldbörse darauf ab, die lokale Wirtschaft zu stimulieren und sicherzustellen, dass die finanzielle Unterstützung die Öffentlichkeit effizient erreicht.
Das digitale Geldbörsenprojekt in Thailand stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und wirtschaftliche Stärkung dar.
Mit einem gut durchdachten Plan und der Beteiligung relevanter Behörden und Experten könnte dieses Projekt ein Vorbild für andere Länder werden, die ähnliche digitale Lösungen in Erwägung ziehen.
Die Einführung der digitalen Geldbörse in Thailand könnte eine bedeutende wirtschaftliche Veränderung herbeiführen und das BIP um bis zu 1 Prozent steigern.
Premierminister Srettha Thavisin und sein Team arbeiten intensiv daran, dieses Projekt rechtzeitig und im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen umzusetzen.
Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche Einführung zu stellen.