BANGKOK — Die thailändische Regierung hat ihren Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 vorgestellt, wobei sie großen Wert auf eine transparente und effiziente Finanzverwaltung legt.
Premier- und Finanzminister Srettha Thavisin erläuterte die Grundprinzipien, die dem Haushaltsplan zugrunde liegen, und hob fünf Schlüsselbereiche hervor. Dazu gehören die Abstimmung der Haushaltszuweisungen mit den öffentlichen Verpflichtungen, die Straffung der Anstrengungen zur Minimierung von Redundanzen, die Wahrung der Haushaltsdisziplin, die Festlegung messbarer Ziele für alle Projekte und die Erschließung verschiedener Kapitalquellen. Das Gesamtbudget für das kommende Jahr ist auf 3,48 Billionen Baht festgesetzt.
Angesichts möglicher Verzögerungen im Haushaltsverfahren betonte Premierminister Srettha, wie wichtig es sei, dass sich alle Regierungsstellen an die gesetzlichen Vorgaben hielten und ihre Ausgaben beschleunigten. Jede Behörde muss ihre individuellen Haushaltspläne bis zum 6. Oktober vorlegen.
Um das unmittelbare Einnahmenwachstum anzukurbeln, wird die Regierung 560 Milliarden Baht über ein Programm für digitale Geldbörsen in die Wirtschaft einfließen lassen und den Bürgern 10.000 Baht anbieten. Diese Finanzspritze soll im Februar des folgenden Jahres freigegeben werden, um die lokale Wirtschaft zu beleben und anschließend die Staatskasse durch Steuern aufzufüllen.
Premierminister Srettha hob spezifische wirtschaftliche Ziele hervor, darunter eine angestrebte BIP-Wachstumsrate von 5 % in den nächsten vier Jahren und einen Plan zur Anhebung des Mindestlohns auf 600 Baht bis 2027. Er betonte, dass die erfolgreiche Umsetzung der Politik von einer florierenden Wirtschaft und dem Wohlergehen der Bürger abhängt, und forderte alle Sektoren auf, sich aktiv mit der Öffentlichkeit auseinanderzusetzen und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
Der Haushaltsplan für das Jahr 2024 ist ein wichtiger Schritt zur Förderung von Transparenz, Wirtschaftswachstum und allgemeinem Wohlstand in Thailand.