In Bangkok wurde eine umfassende Razzia durchgeführt, bei der sieben ausländische Personen, darunter Staatsangehörige aus China, Laos und Myanmar, festgenommen wurden. Die Festnahmen erfolgten, weil diese Personen illegal Kleidung auf dem Bobae-Markt verkauft hatten.
Dies ist Teil einer breiteren Kampagne der thailändischen Einwanderungsbehörden zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten in der Region. Die Operation wurde von gut ausgebildeten Einwanderungsbeamten durchgeführt, die undercover als Kunden auf dem Markt agierten.
Unter der Leitung von Polizeioberst Raphiphat Utsaha und in enger Zusammenarbeit mit dem örtlichen Arbeitsamt lag der Schwerpunkt der Inspektion darauf, gegen Verstöße gegen das Dekret zur Verwaltung der Arbeit von Ausländern von 2017 sowie das Einwanderungsgesetz von 1979 vorzugehen.
Die Initiative wurde durch wiederholte öffentliche Beschwerden über ausländische Personen ausgelöst, die unerlaubt als Geschäftsinhaber auftraten und illegale Kleiderstände aufbauten.
Bei der Razzia wurden insgesamt sieben Personen verschiedener Nationalitäten, einschließlich der 60-jährigen Cai Lizu aus China, festgenommen, die wegen der Ausübung von Arbeit ohne Genehmigung beschuldigt wird.
Zusätzlich wurden gegen vier weitere Ausländer aus Laos — Khao Phalavong (34), Tip Phalavong (24), Bo Keotongta (25) und Emmy (21) — Anklagen erhoben, weil sie über die gesetzlich erlaubten Arbeitsgrenzen hinaus gearbeitet hatten. Auch der 35-jährige Myanmarer Thet Win wurde wegen ähnlicher Verstöße festgenommen, während der 15-jährige Thin Phalavong aus Laos beschuldigt wird, ohne Genehmigung gearbeitet zu haben.
Ein Polizeisprecher betonte, dass der Schwerpunkt dieser Operation darin lag, die Einhaltung der örtlichen Gesetze und Vorschriften zu gewährleisten, speziell bei Geschäftsaktivitäten, die entsprechende Genehmigungen erforderten.
Die Festgenommenen wurden sofort zur weiteren Strafverfolgung zur Polizeiwache Nang Loeng gebracht.
Diese Razzia ist Bestandteil einer verstärkten Initiative zur Verbrechensbekämpfung, die von 5. bis 15. November 2024 läuft, wie von KhaoSod berichtet. Die Behörden legen größten Wert auf die Aufrechterhaltung von Rechtsnormen und den Schutz lokaler Geschäftsinteressen.
Es wird angestrebt, dass alle Unternehmer, unabhängig von ihrer Nationalität, sich im Rahmen der Gesetze bewegen.
Im Rahmen dieser Maßnahmen wird jedoch auch die Bedeutung der öffentlichen Sicherheit unterstrichen. „Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften hat für uns oberste Priorität, und solche Maßnahmen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Fairness in der Wirtschaft“, erklärte der Polizeisprecher.
Die Razzia hat auch einige Fragen aufgeworfen, die häufig in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Warum ist die Durchsetzung von Arbeits- und Einwanderungsgesetzen in Märkten wie Bobae so wichtig? Welche Rolle spielen verdeckte Operationen zur Identifizierung illegaler Marktaktivitäten? Und was würde passieren, wenn solche Razzien nicht regelmäßig stattfindeten?
Experten betonen, dass illegale Aktivitäten, wenn sie unreguliert bleiben, die Marktgerechtigkeit gefährden und rechtmäßige Unternehmen schädigen könnten. Zudem können die Verdienstmöglichkeiten und das dynamische Marktumfeld in Thailand trotz rechtlicher Risiken dazu führen, dass ausländische Unternehmer versuchen, ihre Geschäfte ohne die erforderlichen Genehmigungen zu betreiben.
Eine erhöhte Wachsamkeit der Öffentlichkeit könnte zudem einen wertvollen Beitrag zur Marktregulierung leisten, indem verdächtige Aktivitäten gemeldet werden und so die Einhaltung der Gesetze und die Marktordnung gefördert werden.