Phuket — Ein israelischer Tourist hat kürzlich in Phuket durch einen riskanten Stunt am Kamala Beach für Aufregung gesorgt. Er wurde mit einer Geldstrafe von 5.000 Baht belegt, nachdem ein Video von ihm, das ihn beim Fahren eines Motorrads im Sand zeigt, viral wurde.
Das Video, das zuerst in sozialen Medien geteilt wurde, zeigt, wie das Hinterrad seines Motorrads im Sand feststeckte, während sein Freund ungeduldig daneben stand. Der Vorfall erregte schnell die Aufmerksamkeit der lokaler Behörden, die daraufhin Ermittlungen einleiteten, um den Fahrer und seinen Beifahrer zu identifizieren.
Die Polizei entdeckte schließlich, dass es sich bei dem Fahrer um den 30-jährigen Amira Midhat handelte. Bei seiner Festnahme gab Midhat an, dass ihm nicht bewusst sei, dass das Fahren von Autos und Motorrädern an thailändischen Stränden verboten sei, da er keine entsprechenden Warnschilder gesehen habe.
Trotz seines Unrechtsbewusstseins verhängte die Polizei die Geldstrafe gemäß Paragraph 397 des thailändischen Strafgesetzbuchs für öffentliche Erregung und Ärgernis. Die Beamten verlangten von Midhat auch seinen Führerschein, den er, wie bestätigt wurde, besaß.
Diese Entscheidung stieß bei thailändischen Internetnutzern auf gemischte Reaktionen.
Einige forderten strengere Maßnahmen gegen Ausländer, die gegen lokale Gesetze verstoßen, während andere die Höhe der Geldstrafe als unangemessen niedrig empfanden.
Es lohnt sich, die Parallelen zu einem ähnlichen Vorfall aus dem April 2024 zu ziehen, als ein thailändischer Staatsbürger mit einer Strafe von 1.000 Baht belegt wurde, weil er am Kamala Beach mit seiner Limousine fuhr. Auch er gab an, sich der Regelung nicht bewusst gewesen zu sein.
Dieser Fall erregte beträchtliche Aufmerksamkeit, besonders als viele zunächst glaubten, der Fahrer sei ebenfalls ein Ausländer.
Die Kontroversen um die Einhaltung von Vorschriften und die unterschiedlichen Reaktionen auf Verstöße durch Einheimische und Ausländer werfen ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen Touristen in Thailand stehen.
Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle als Lehrreich betrachtet werden und zukünftige Missgeschicke vermieden werden können.