Probleme mit E‑Zigaretten: Britische Touristen vor strengen Anti-Vaping-Gesetzen in Thailand und Singapur gewarnt
Britische Touristen, die diesen Sommer ins Ausland reisen, werden eindringlich vor einem kostspieligen Fehler gewarnt, der ihren Urlaub ruinieren könnte.
E‑Zigarettenraucher müssen sich der strengen Anti-Vaping-Gesetze in beliebten südostasiatischen Reisezielen bewusst sein, die zu hohen Geldstrafen und sogar Gefängnisstrafen führen können. In Ländern wie Thailand und Singapur sind einige der weltweit strengsten Vaping-Verbote in Kraft.
In Thailand ist das Dampfen seit 2014 verboten.
Unwissende Touristen, die mit einer E‑Zigarette erwischt werden, müssen mit Geldstrafen von bis zu 30.000 Baht oder in schweren Fällen mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren rechnen.
Singapur setzt ebenfalls strenge Vorschriften durch und verhängt Geldstrafen von bis zu 2.000 Singapur-Dollar (rund 50.000 Baht) für den Besitz eines Vaping-Geräts.
Laut der Southeast Asia Tobacco Control Alliance (SEATCA) verbieten fünf von zehn Ländern der Region E-Zigaretten. Dazu gehören neben Thailand und Singapur auch Brunei, Taiwan und Hongkong, wo sogar der Besitz einer E-Zigarette für kommerzielle Zwecke illegal ist.
Auch anderswo sind die Beschränkungen für das Dampfen weit verbreitet.
In Zypern kann das Dampfen in der Öffentlichkeit oder in einem privaten Fahrzeug mit einem Minderjährigen zu Geldstrafen von bis zu 850 Euro (rund 30.000 Baht) führen.
In Ungarn werden Dampfer mit Geldstrafen von bis zu 980 US-Dollar (rund 35.000 Baht) belegt, wenn sie E‑Zigaretten in Nichtraucherbereichen benutzen.
In Italien ist das Dampfen inzwischen erlaubt, mit Ausnahme der Vatikanstadt, wo es vollständig verboten ist, berichtete The Mirror UK.
Dan Marchant, Direktor des Vape Clubs, gab seinen Rat: “Die Gesetze zum Dampfen ändern sich ständig. Reisende müssen sich vor ihrer Reise über die örtlichen Vorschriften informieren, um schwere Strafen zu vermeiden.
In einigen Fällen können illegale Dampfprodukte zusätzliche Risiken bergen. Bringen Sie, wenn erlaubt, immer Ihre eigenen Geräte und Vorräte mit und packen Sie diese ins Handgepäck, um den Vorschriften der Fluggesellschaft zu entsprechen.”
Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
Die thailändischen Behörden unterstreichen die Notwendigkeit, Kinder vor den Gesundheitsrisiken des Dampfens zu schützen. Innenminister Anutin Charnvirakul kündigte an, dass das Land entschlossen gegen den illegalen Gebrauch von E‑Zigaretten vorgehen wird.
Während einer Veranstaltung zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai betonte er die Wichtigkeit des Schutzes der öffentlichen Gesundheit.