In Phuket, einem beliebten Reiseziel in Thailand, hat die lokale Polizei in den letzten Tagen zwei ausländische Männer festgenommen, die wegen schwerer Straftaten gesucht wurden. Ein türkischer Staatsbürger, der als Herr Taskin identifiziert wurde, wurde wegen eines Haftbefehls aus der Türkei verhaftet.
Laut Pol Maj Wisarut Laiadong, dem stellvertretenden Leiter der Einwanderungsbehörde von Phuket, wurde das Visum des 32-Jährigen widerrufen, nachdem das Außenministerium auf eine von Interpol herausgegebene Red Notice hingewiesen hatte. Der Haftbefehl bezieht sich auf Vorwürfe des Tragens einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit sowie illegalen Waffenbesitz.
Die Einwanderungsbehörde erhielt die Informationen letzten Dienstag um 15.30 Uhr und handelte umgehend. Herr Taskin wurde am Donnerstag festgenommen und wartet nun auf seine Abschiebung.
Gleichzeitig wurde ein 37-jähriger Nigerianer, Johnpaul Ifeanyi Duru, im Bezirk Thalang wegen Kokainbesitzes verhaftet. Polizisten beobachteten den Verdächtigen in seinem gemieteten Haus, nachdem Hinweise darauf eingingen, dass er Drogen an andere Ausländer verkaufte.
Bei der Durchsuchung des Hauses wurde Kokain in neun Beuteln mit einem Gesamtgewicht von 7,2 Gramm gefunden. Herr Duru gestand, die Drogen von einem unbekannten Mann am Bang Tao Beach gekauft zu haben, um sie mit Gewinn weiterzuverkaufen.
Die Polizei brachte den Festgenommenen zur Polizeiwache Thalang, wo gegen ihn Anklage erhoben wurde.
Diese beiden Festnahmen stehen im Einklang mit den Bemühungen der thailändischen Behörden, Ausländer zur Verantwortung zu ziehen, die gegen lokale Gesetze verstoßen. Die Bemühungen der Polizei, die Sicherheit in Phuket zu gewährleisten, zeigen, dass Straftaten, egal von wo die Täter stammen, nicht toleriert werden.