Bangkok — Die PM2,5‑Belastung überschritt am Dienstagmorgen in ganz Bangkok den sicheren Grenzwert.
Nach Angaben der Agentur für Geoinformatik und Weltraumtechnologie (Gistda) zeigte die satellitengestützte Luftqualitäts-App Check Foon (Staubkontrolle), dass in 49 Bezirken der Hauptstadt der sichere Grenzwert von 37,5 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) überschritten wurde.
In 10 Bezirken lagen die Staubwerte über 100 µg/m³, was als “schwerwiegend” für die Gesundheit gilt, wobei Bangkok Yai mit 107,5 den Spitzenwert erreichte. In neun anderen Bezirken — Bang Kholaem, Thung Kru, Thon Buri, Bang Na, Yannawa, Klong San, Bang Khunthian, Rat Burana und Phra Khanong — lagen die Staubwerte zwischen 105 und 107,1.
Wang Thonglang war der einzige Bezirk, in dem die Staubkonzentration mit 70,3 auf dem orangefarbenen, gesundheitsgefährdenden Niveau blieb. In den Provinzen wurde in Samut Sakhon in der Nähe von Bangkok mit 101,6 der höchste Wert gemessen.
Staubwerte zwischen 95,6 und 75,4 µg/m³ wurden (von niedrig bis hoch) in Samut Prakan, Pathum Thani, Ratchaburi, Nonthaburi, Ayutthaya, Samut Songkhram, Phetchaburi, Nakhon Pathom, Saraburi, Suphan Buri und Chachoengsao gemeldet.
Unterdessen erklärte das thailändische Wetteramt, dass sich die Feinstaubkonzentrationen in Bangkok und den angrenzenden Provinzen aufgrund schwacher Winde kontinuierlich erhöhen würden.
Das Ministerium teilte außerdem mit, dass in vielen Gebieten in den Nachbarländern durch Brände (z. B. Waldbrände) verursachte Hotspots festgestellt worden seien, die ebenfalls zu einem Anstieg der PM2,5‑Werte in der gesamten zentralen Region Thailands führten.
Die höchste Anzahl von Hotspots wurde in Kambodscha festgestellt.
Die Behörde warnte die Bevölkerung auch, in öffentlichen Bereichen Gesichtsmasken zu tragen, um die Auswirkungen auf die Atemwege zu mildern. Über die App Check Foon kann man sich über die aktuelle Luftqualität informieren, hieß es weiter.