Bangkok — Die Neujahrszeit stellt für viele Reisende eine Herausforderung dar, wie aktuelle Zahlen des Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) zeigen. In den vergangenen neun Tagen wurden 393 Todesopfer und 2.251 Verletzte durch Verkehrsunfälle gemeldet. Diese beunruhigenden Zahlen sind vor allem auf rücksichtsloses Fahren zurückzuführen, wobei Geschwindigkeitsüberschreitungen als vorrangige Ursache identifiziert wurden.
Während einer Pressekonferenz unterstrich Danucha Pichayanan, Generalsekretär des National Economic and Social Development Council, die Bedeutung von erhöhter Verkehrssicherheit während der Neujahrsfeiertage. Am 4. Januar wurden allein 169 Unfälle mit 23 Todesfällen und 164 Verletzten verzeichnet. Motorräder waren in 84,3 % der Unfälle verwickelt, wobei die Mehrheit auf geraden Straßen stattfand.
In der Kampagnenwoche vom 27. Dezember bis zum 4. Januar wurden 2.322 Unfälle registriert. Befürchtungen über einen weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens bestehen, da viele Reisende von ihren Feiertagsreisen zurückkehren. Um dem entgegenzuwirken, hat das DDPM 1.768 Kontrollpunkte mit über 50.000 Beamten eingerichtet, die helfen sollen, die Einhaltung der Verkehrsregeln zu fördern und Unfälle durch Müdigkeit zu verhindern.
Herr Danucha appellierte an die Verkehrsteilnehmer, besonders in Gegenden mit eingeschränkter Sicht Vorsicht walten zu lassen und riskantes Fahrverhalten zu vermeiden. Es sei entscheidend, sowohl Geschwindigkeitsüberschreitungen als auch Alkohol am Steuer zu verhindern, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Zum Abschluss der intensiven Sicherheitsmaßnahmen wurde an alle Provinzen appelliert, die Sicherheit zu priorisieren und die Bevölkerung weiterhin über sichere Fahrpraktiken aufzuklären. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, die Erfahrungen und Lehren aus der Neujahrskampagne auf bevorstehende reisestarke Zeiten wie das Songkran-Fest zu übertragen.