Bangkok — Zahlreiche Entwicklungen prägen die laufenden Ermittlungen gegen die iCon Group, die eindringliche Nachrichten aus Bangkok hervorbringen. Am 12. November 2024 ließen Ermittler des Department of Special Investigation (DSI) verlautbaren, dass zwei zusätzliche Anklagen gegen 18 Führungsmitglieder der iCon Group erhoben werden.
Diese Personen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Die DSI-Ermittler werden das Bangkok Remand Prison sowie das Central Women’s Correctional Institute besuchen, um die Verdächtigen über die neuen Anklagen zu informieren. Zu den Vorwürfen zählen die Durchführung eines Pyramidensystems sowie Verstöße gegen die Gesetze über direkten Verkauf und Direktmarketing. Diese Maßnahmen schärfen das Augenmerk auf die illegalen Machenschaften, die innerhalb der iCon Group festgestellt wurden.
Polizei-Oberstleutnant Wisanu Chimtrakul, stellvertretender Generaldirektor der DSI, erklärte, dass die Entscheidung zur Erhebung dieser weiteren Anklagen nach Konsultationen mit Beamten des Fiscal Policy Office sowie des Office of the Consumers Protection Board getroffen wurde.
Die bestehenden Vorwürfe umfassen bereits Betrug und Geldwäsche, die zuvor gegen die Verdächtigen erhoben wurden. Die Anti-Geldwäsche-Behörde hat bis zum heutigen Tag Vermögenswerte im Wert von über 320 Millionen Baht, einschließlich mehrerer Luxusautos und Bankkonten, sichergestellt.
Unter den 18 festgenommenen Verdächtigen befinden sich auch drei bekannte Persönlichkeiten: der ehemalige TV-Moderator Kan Kantathavorn, der frühere Filmstar Yuranunt Pamornmontri und die Ex-Schauspielerin Peechaya Wattanamontree.
Diese Prominenten wurden zwischen dem 18. und 29. Oktober 2024 festgenommen. Die Behörden haben das Recht, ihre Haft mit richterlicher Genehmigung bis zu 84 Tage auszudehnen, während die Ermittlungen andauern.
Die Entwicklungen rund um die iCon Group treiben die Sorgen über unlauterer Geschäftspraktiken voran und halten die Öffentlichkeit gespannt.