In einem strategischen Schritt zur Stärkung der Meerestourismusbranche hat Thailands Verkehrsministerium die Vorschriften gelockert, um größeren Kreuzfahrtschiffen und Superyachten den Betrieb in seinen Gewässern zu ermöglichen. Die Ankündigung wurde am 22. September von Vizeminister Manaporn Charoensri gemacht und berief sich dabei auf die jüngsten Änderungen der Meeresbehörde.
Die Änderungen konzentrieren sich auf die Erweiterung der zulässigen Schiffsgrößen und die Reduzierung der Mindestlänge für Superyachten von 30 auf 24 Meter, wobei die maximale Passagierzahl von 12 Personen gemäß internationalen Standards beibehalten werden soll.
Der Versicherungsschutz wurde ebenfalls aktualisiert und verlangt nun mindestens 5 Millionen US-Dollar pro Schadensfall. Die Verwaltungsabläufe wurden durch ein neues elektronisches Antragssystem vereinfacht.
Diese Änderungen zielen darauf ab, Thailand zu einem führenden maritimen Zentrum in Asien zu machen, das sich an wohlhabende ausländische Touristen richtet.
Historische Daten spiegeln einen positiven Trend wider: Die Zahl der Superyachten, die Phuket besuchen, hat sich in den letzten drei Jahren verdreifacht, von 41 im Jahr 2021 auf 148 im Jahr 2023.
Wichtige Reiseziele wie Phuket und Koh Samui stehen im Mittelpunkt dieser Entwicklungen, und im Hafen Laem Chabang und auf Koh Samui werden derzeit zwei neue Kreuzfahrtterminals gebaut, die die Attraktivität der thailändischen Küsten steigern sollen. Mit diesen Initiativen will Thailand seinen Status als führendes regionales Zentrum für Seetourismus und Kreuzfahrten festigen.