Surat Thani — Die bekannte thailändische Insel Koh Samui ist wegen widriger Witterungsbedingungen von wichtigen Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Nach einem schweren Unfall, bei dem ein Touristenboot gekentert ist, haben die Behörden drastische Einschränkungen für Touren und Bootsfahrten angekündigt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Am Samstag, den 23. November 2024, ereignete sich in der Region Surat Thani ein schwerer Vorfall, der die Behörden veranlasste, die Sicherheitslage zu überdenken. Bei hohem Wellengang und heftigem Regen wurde ein Boot der Lomprayah High Speed Catamaran Co beim Anlegen an einem Pier im Bezirk Ban Ta Khun schwer beschädigt.
Das Boot befand sich auf dem Weg zu einem Floßhaus im Rajjaprabha-Stausee, als es kenterte und einer der Passagiere, der 77-jährigen Rene Mary Coree, als vermisst gemeldet wurde. Die Lomprayah High Speed Catamaran Co hat beschlossen, ihren Dienst über das Wochenende einzuschränken.
Die Fährverbindungen zwischen Don Sak sowie zu Koh Samui und Koh Phangan bleiben jedoch bestehen.
Um die Sicherheit der Urlauber zu garantieren, wurden zudem die Besuche im Muko Ang Thong Meeresnationalpark vorübergehend ausgesetzt und die Reiseleiter angewiesen, keine Touren zu den gefährlichen Wasserfällen wie Hin Lad und Na Muang zu führen.
Bereits am Sonntag wurden die Erkundungen nach dem vermissten Touristen fortgesetzt, während die drei anderen verletzten französischen Touristen in einem Krankenhaus in Surat Thani behandelt wurden. Es wird berichtet, dass ihre Verletzungen nicht lebensbedrohlich sind.
Sechs weitere Personen wurden nach Phuket gebracht, um medizinische Hilfe zu erhalten.
Die Vorfälle haben auch Diskussionen über die Sicherheitsprotokolle und Vorsichtsmaßnahmen bei Bootsfahrten und Touren auf Koh Samui ausgelöst. Die Behörden bitten daher alle Besucher, sich über die aktuelle Wetterlage und Sicherheitshinweise zu informieren, um unnötige Risiken zu vermeiden.