Das Destination Thailand-Visum (DTV) hat sich zweifellos als ein großer Erfolg in der thailändischen Einwanderungsgeschichte erwiesen. In den letzten vier Monaten wurde jedoch deutlich, dass viele Fragen und Unsicherheiten rund um die Anwendung und Verlängerung dieses Visums bestehen bleiben.
Während tausende von Antragstellern dank einer gelockerten Regelung ihren Antrag von verschiedenen Orten auf der Welt einreichen können, bleibt der illegale Antrag aus Thailand heraus weiterhin ein risikobehaftetes Unterfangen.
Da die genaue Anzahl der erteilten DTV-Visa unbekannt ist, schätzt man basierend auf den Aktivitäten der etwa 100 thailändischen Botschaften und Konsulate weltweit, dass bis zu 55.000 Anträge bearbeitet worden sein könnten.
Bei Bearbeitungsgebühren von circa 12.000 Baht ergeben sich erhebliche staatliche Einnahmen. Die Facebook-Gruppe zu DTV mit rund 17.000 Mitgliedern ist zur zentralen Informationsquelle für die Visa-Inhaber geworden.
Hier entwickeln sich die Diskussionen langsam weiter, insbesondere in Bezug auf die weiteren Schritte für die DTV-Inhaber. Ein besonders kritischer Punkt ist die Verlängerung des DTV-Visums.
Derzeit ist es nicht klar, wie die 180-tägige Verlängerung bei den örtlichen Einwanderungsbehörden gehandhabt wird, da keine offiziellen Informationen dazu vorliegen. Das Innenministerium und die Einwanderungsbehörde haben bislang keine klaren Richtlinien ausgegeben, was bei DTV-Inhabern für Verwirrung sorgt.
Die Sorge über etwas Chaos und mögliche zusätzliche Anforderungen, wie einen Nachweis über 500.000 Baht auf einem Bankkonto, ist verständlich. Mit weniger als acht Wochen bis zur ersten möglichen Verlängerung des DTV-Visums hoffen viele, dass es bald klare Anweisungen und Regelungen geben wird, um die zahlreichen Fragen und Unsicherheiten zu klären.
Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten technischen Entwicklungen im thailändischen Einwanderungssystem oder Regeländerungen im Jahr 2026 eine zeitnahe Lösung bringen können.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, und die DTV-Inhaber sind auf Antworten angewiesen, um ihre Aufenthalte in Thailand weiterhin ohne Schwierigkeiten genießen zu können.