In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurde ein Kanadier auf der beliebten thailändischen Insel Koh Pha Ngan festgenommen, nachdem er verdächtigt wurde, illegal zu arbeiten und Drogen zu besitzen.
Am 5. September 2024 nahm die Touristen- und Einwanderungspolizei den 48-jährigen Ky Uwe Jablonowski fest, der als Masseur in einem traditionellen Thai-Massagesalon tätig war — eine Tätigkeit, die für Ausländer ohne die erforderliche Arbeitserlaubnis in Thailand strengstens verboten ist.
Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten drei Ziplock-Beutel mit insgesamt 0,15 Gramm Ecstasy in seiner Hose. Während Jablonowski zugab, die Droge besessen und konsumiert zu haben, wies er jegliche Verkaufsabsicht zurück.
Die Polizei stieß jedoch auf belastende Informationen in seinen Mobiltelefonnachrichten, die nahelegten, dass er aktiv mit potenziellen Kunden über den Verkauf von Drogen kommuniziert hatte.
Die rechtlichen Konsequenzen für Jablonowski sind erheblich
Wegen Arbeitens ohne Genehmigung könnte er mit Geldstrafen zwischen 5.000 und 50.000 Baht und einer möglichen Deportation rechnen, begleitet von einem zweijährigen Verbot, erneut eine Arbeitserlaubnis zu beantragen.
Zusätzlich sieht das thailändische Narcotics Control Act harte Strafen für den Besitz von Drogen der Kategorie 1 vor, die für Verkaufsversuche zwischen zwei und zwanzig Jahren Haft sowie Geldstrafen zwischen 200.000 und 2 Millionen Baht reichen können.
Dieser Vorfall steht nicht isoliert da. In jüngster Zeit gab es mehrere Festnahmen von Ausländern in Thailand, die aufgrund von Drogenvergehen auffielen. Erst letzten Monat wurde die Israelin Libby Rosenfeld Cohen auf Koh Pha Ngan festgenommen, nachdem sie Touristen Ecstasy angeboten hatte.
Auch in Phuket wurde ein britischer Drogenhändler festgenommen, der vor lebenslanger Haft geflohen war und sich in Thailand versteckte. Thailand hat sich verstärkt der Bekämpfung von Drogen- und Einwanderungsvergehen verschrieben, wobei die Behörden entschlossen gegen die illegalen Aktivitäten vorgehen.
Der Fall von Jablonowski wird sicherlich Aufmerksamkeit erregen und die strengen Gesetze Thailands in Bezug auf Drogenbesitz und Erwerbstätigkeit ohne die richtigen Genehmigungen noch einmal verdeutlichen.