In einem bemerkenswerten Schritt zur Erhaltung der Bauintegrität auf Koh Samui hat die thailändische Polizei das umstrittene Anju Cement Project unterbunden.
Das Projekt, das ursprünglich als exklusives Luxusresort geplant war, geriet in die Schlagzeilen, als lokale Behörden schwere Verstöße gegen Bauvorschriften meldeten.
Ein gemeinsames Team aus Polizeibeamten und Stadtplanern inspizierte die Baustelle im Maret-Gebiet der Insel, wo sie auf Gebäude stießen, die die zulässige Höhe deutlich überschritten hatten und von den genehmigten Plänen stark abwichen.
Die Untersuchung wurde ausgelöst, nachdem Anwohner mehrere Beschwerden über die verdächtigen Bauaktivitäten eingereicht hatten.
Auf dem 10-Rai-Grundstück, das 2018 von einer chinesischen Investorengruppe erworben wurde, entdeckte das Inspektionsteam verbotene Baustrukturen, die eine unmittelbare Abrissverfügung nach sich zogen.
Trotz der Abwesenheit von Arbeitern während der Inspektion, deutete alles darauf hin, dass die Entwickler sich der bevorstehenden Überprüfung bewusst waren.
Die Gemeindebehörden von Koh Samui haben eine formelle Beschwerde bei der Polizeistation von Bo Phut eingereicht, in der sie dem Projekt nicht nur vorwerfen, gegen die Bauvorschriften zu verstoßen, sondern auch ohne die erforderlichen Genehmigungen zu arbeiten.
Dieser Fall hat nun die Aufmerksamkeit der Abteilung für Umweltkriminalität auf sich gezogen, die weitere Ermittlungen einleitet, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Das Anju Cement Project, das zunächst als ein Prestigeobjekt für Luxuswohnungen konzipiert war, steht nun im Mittelpunkt einer öffentlichen Debatte über Bauvorschriften und Umweltschutz auf der idyllischen Insel Koh Samui.
Die Maßnahmen der thailändischen Polizei und die aktive Rolle der lokalen Gemeindebehörden verdeutlichen den ernsten Standpunkt Thailands gegen illegale Bauaktivitäten und setzen ein wichtiges Zeichen für zukünftige Entwicklungsprojekte in der Region.
Mit freundlicher Genehmigung von MGR online.